Ich wurde in meiner Familie immer belächelt weil ich bereits im zarten Alter von 9 Jahren wusste, dass ich weder heiraten, noch eine Familie gründen will. Diese Einstellung hat sich bis heute (28 Jahre alt) nicht verändert.
Es hat nichts damit zu tun, dass ich unattraktiv bin, ganz im Gegenteil. Ich hatte bereits zwei längere Beziehungen. Diese scheiterten als es darum ging zusammen zu ziehen. Das wurde mir dann immer "zu eng", obwohl ich ruhigen Gewissens behaupten kann, dass ich diese Männer geliebt habe. Aber auch nach einer heißen Liebesnacht, die ich bewußt bei ihnen und nicht in meiner Wohnung verbracht habe, bin ich aufgestanden sobald sie eingeschlafen waren und heefahren.
Aktuell habe ich eine Affäre mit einem sehr netten, attraktiven, reiferen Mann, in den ich auch irgendwie verliebt bin. Es reicht mir vollkommen aus wenn wir uns 2 - 3 Mal pro Woche treffen, etwas gemeinsam unternehmen und u.a. auch Sex haben. Den Rest meiner Zeit verbringe ich entweder allein oder mit meinen Freunden.
Wir verstehen uns super, teilen viele Interessen, der Sex ist wundervoll und trotzdem ist es mir ein Graus eine ganze Nacht mit ihm zu verbringen. Ich schlafe lieber allein in meinem eigenen Bett.
Ich bin glücklich und zufrieden und denke, dass ich ein erfülltes Leben führe. Nur, manchmal komme ich ins Grübeln wenn ich von allen Seiten höre, dass eine Partnerschaft bzw. eine Familie im klassischen Sinne, das höchste Gut auf Erden sei.
Wie denkt ihr darüber?