Hallo, liebe Forumler / - innen!
Seit einigen Monaten muss ich feststellen, dass ich meinen Freund (mit dem ich fast 1,5 Jahre zusammen bin) nicht mehr so sehr brauche, wie das früher mal der Fall war. Wenn ich ehrlich bin, beschränkt sich unsere Beziehung sogar nur auf das Austauschen von Zärtlichkeiten. Das heißt, wir gehen nie miteinander weg und gemeinsame Freunde haben wir auch so gut wie keine. Einerseits ist das so, weil er sehr viel und zu den unmöglichsten Zeiten arbeiten muss, andererseits bin ich daran schuld. Ich will ihn nicht mit auf Parties nehmen, weil ich unheimlich gerne flirte und ihn das nicht unbedingt sehen lassen will, andererseits ist er mir sogar manchmal richtig peinlich. Ich fühle mich "über" ihm, so als wäre ich etwas Besseres (ich weiß, dass das Quatsch ist, aber diese Gedanken lassen mich nicht mehr los!).
Eigentlich wär´s mir am liebsten, wenn ich frei wäre, tun könnte, was ich will, ohne auf ihn Rücksicht zu nehmen. Aber, und das hört sich jetzt verdammt egoistisch an, ich brauche seine Zärtlichkeiten, das Sich - geborgen - fühlen in seinen Armen. Wenn ich nicht in einer Beziehung wäre, dann wär ich sicherlich recht "zügellos" und würde mich auch dementsprechend verhalten (aber das will ich eigentlich gar nicht).
Ihm selbst ist auch schon aufgefallen, dass es nicht mehr so ist, wie es mal war (von meiner Seite). Er liebt mich und hat Angst, mich zu verlieren, das hat er mir gestern unter Tränen gesagt. In solchen Momenten komm ich mir so mies vor, weil ich nichts erwidert habe und ihn einfach nur in den Arm genommen habe, weil ich ihn nicht anlügen wollte.
Ich glaube, dass es auf diese Weise nicht weitergehen kann. Aber was soll ich ändern? Ich brauche seine Zärtlichkeiten, aber ich brauche auch die Flirts. Ich will in meinem Leben nichts verpassen, aber ich will auch nicht hemmungslos durch die Gegend v.....!
Verzweifelte Grüße von einer
LuvMeTender, die auf zahlreiche gute Ratschläge hofft