Hallo liebes Forum,
ich weiß momentan nicht weiter und hoffe, dass Ihr mir einige Anregungen /Tipps geben könnt. Vor etwa einem dreiviertel Jahr habe ich (33)einen Mann (43)kennengelernt, der verheiratet ist und ein Kind hat, das allerdings schon 16 ist. Wie es so kommen musste, er sagte, er sei jahrelang schon unglücklich in seiner Ehe und so fingen wir etwas miteinander an. Es war wunderschön und leicht und wir waren uns beide sicher, dass wir zusammen sein wollen, weil wir uns lieben. Er hat das auch recht schnell seiner Frau gesagt, dass es da jemanden gibt. In der Zwischenzeit gab es ein Auf und Ab. Er fühlte sich schuldig und wollte es noch einmal mit seiner Frau versuchen, er schaffte es aber nicht einmal, sie zu küssen. Dennoch war die Zwischenzeit ein Auf und Ab. Mal schrieben und sahen wir uns und er sagte, dass er mich über alles liebt. Ich kämpfte fast ein halbes Jahr für unsere Liebe, bis ich eigentlich schon resignierte und mir sicher war, dass er über seine Schuldgefühle, die Familie nicht zusammen halten zu können, nicht hinweg kommt. Doch dann - für mich plötzlich und nicht mehr erwartet - stand er vor meiner Tür. Er hatte sich endgültig getrennt (ich bin mir sicher, dass seine Frau ihn nicht rausgeworfen hat) und ja ich weiß, das war unvernünftig, ist direkt bei mir eingezogen. Das war anfangs die ersten Wochen auch schön, aber mehr und mehr merke ich, dass mir das alles viel zu schnell gegangen ist. Ich fühle mich erdrückt und "vor vollendete Tatsachen gestellt" Dabei hatte ich uns fast schon abgeschlossen. Ich liebe ihn auf der einen Seite und auf der andern Seite fange ich an, ihn schlecht zu behandeln, weil mir die plötzliche Nähe nach den vielen Verletzungen in der Zwischenzeit zu viel ist. Ich würde mir mehr Zeit und etwas Abstand wünschen, es langsam angehen lassen wollen, schauen ob es mit uns passt.. Aber ich kann ihn doch auch nicht einfach vor die Tür setzen? Wie kann ich ihm klarmachen, dass mir alles zu final und zu schnell geht ohne ihn zu verlieren oder zu verletzen?