Hallo!
Lebe in einer schwulen Partnerschaft und an sich läuft alles gut, seit. ung einem Jahr. Allerdings gibt es zwei Punkte die mir echt Sorgen machen. Und leider fehlt mir Objektivität, deswegen will ich die zwei Punkte möglichst unverblümt an euch weiterleiten. Ich bin zwar schon Mitte 20 aber es ist meine erste richtige Beziehung.
1. Ich habe das Streiten nicht wirklich gelernt und immer wenn ich streite scheint ein kleiner "Sprung" in der Schüssel zurückzubleiben. Eine Verwandte von mir hat so viele Beziehungen nach Jahren zerstört. Mein Partner hat das gute Streiten kennengelernt. Wenn wir streiten ist es am Ende versöhnlich und er bleibt recht ruhig und sachlich. Allerdings habe ich trotzdem das Gefühl, dass am Ende etwas "übrig bleibt" und ich weiß nicht was ich tun soll.
Kennt ihr das? Wie läuft Streiten bei euch ab?
2. Ein anderes Thema: Wir leben noch in getrennten Wohnungen. Am Wochenende geht er viel später ins Bett als ich. Wenn wir gemeinsam feiern waren gehen wir meistens gemeinsam ins Bett. Ansonsten sagt er öfters er möchte noch zocken/Fernsehen/etc. weil er nicht müde ist (was ich nicht so glaube weil er schneller als ich einschläft). Ich will ihn aber auch nicht drum anbetteln. Grade jetzt ist er nach dem Fortgehen einfach heimgefahren weil ich am Vormittag kurz Arbeiten muss.
Irgendwie verletzt mich das. Ist es eine falsche Beziehungsvorstellung gemeinsam ins Bett gehen zu wollen? Sollte es mich verletzen wenn er noch zocken oder irgendwas anderes machen will (abgesehen davon, ob er jetzt wirklich schlafen kann)
Wie geht man mit solchen Konfliktsituationen um? Es beschäftigt ihn auch sicher und ich hoffe durch eure Antworten kann ich etwas dazulernen.