marit_12249622Du solltest...
... Deine Verlustängste wahrnehmen als das, was sie sind: DEINE Verlustängste. Sie kommen aus Dir selbst, Dein neuer Freund gibt Dir, so wie ich es Deiner Beschreibung entnehme, keinen Anlass zu denken, dass er Dich hängenlässt - im Gegenteil!
Also entspann Dich und gib der Sache Zeit. Und mach vor allem mal Deinen Noch-Freund darauf aufmerksam, wie schlecht es DIR geht, dass Du nach all diesen Geschichten einfach bloß erschöpft bist und er Hilfe von außen akzeptieren MUSS. Es ist für mich offensichtlich, dass Du nicht mehr kannst. Schätze aber, Dein Noch-Freund nimmt das nicht wirklich wahr, weil es bei vielen Menschen, die psychisch krank sind, so ist, dass ihre Gedanken nur noch um sich selbst kreisen. Erst später, nach einer Therapie, merken sie, was sie ihrer Umwelt alles abverlangt haben.
Würde ihm sagen, er MUSS sich stationär aufnehmen lassen, weil auch Du nicht mehr kannst. Danach kann man weitersehen.
Und nochwas: Lös Dich mal von dem Gedanken, dass Dein neuer Freund soviel Macht über Dich hat. Das hat er nicht, das ist ebenfalls ein Gedanke, der aus Dir selbst kommt. Selbst wenn er nicht da wäre, würdest Du klarkommen. Es ist natürlich schön, wenn man eine Stütze hat, aber man darf sich nicht daran klammern und denken, ich schaffe es nicht ohne ihn...
Wünsche Dir viel Kraft! :-)