Nicht sooo stürmisch
Es ist vielleicht normal, dass du das nicht ganz verstehst und ich muss damit leben, wenn ich mich zu solcher Veröffentlichung entscheide, das es Kritik gibt.
Ganz erklären möchte ich das Jahr nicht, weil ein Jahr sehr viel ist und es ein sehr anstrengendes Jahr für meine Fam. und mich war.... ich wollte mit dem Text auch nicht ins absolut Genaue gehen (sollte ja kein Buch werden), sondern, ich wollte nur einen GROBEN Überblick geben und eigentlich NUR Fragen beantwortet bekommen. Du kennst die Mutter von Sebastian nicht und du kennst auch nicht die Hintergründe, warum er AUßGERECHNET zum Halbjahr wechselt und nicht schon früher zu uns kam... aber ich erklär es KURZ und GROB:
Als die Mutter von Sebastian auf uns zukam, waren wir gerade in einer absoluten Stresssituation: es war der 23. Dezember und mein Mann hatte seine Kündigung bekommen - weil er im Betriebsrat tätig war und nicht korrupte "Spielchen" mit machen wollte.... gott sei dank ist er in der Gewerkschaft und die hat vor Gericht dem AG ganz schon Dampf gemacht... soviel zu diesem Thema... wir entschlossen uns zu dieser Zeit von Berlin nach Bayern zu ziehen und im Mai fand mein Mann eine neue Anstellung am Bodensee - Problem: es gab so kurzfristig NUR eine Betriebswohnung, diese hatte nur EIN Zimmer, Bad und Küche.... wir waren zuversichtlich, schnell, eine geeignete Wohnung für 4 Personen zu bekommen, aber das ist am Bodensee gar nicht so einfach, entweder bezahlst du min. 1200,- Euro KALT für ne 4 - 5 Zi.Whg, oder es gab erst gar kein geeignetes Angebot (sitze im Rolli und benötige ne EG Wohnung), aber meistens lehnten sie uns ab, weil das Arbeitsverhältniss meines Mannes befristet war.
Du kannst dir nicht vorstellen, was wir in dieser Zeit in dieser einraumwohnung mit gemacht haben und glaube mir unsere Tochter litt dermaßen, das es uns das Herz zerbrach!!! Und denn noch Sebastian????? Dann wären alle, inkl. Sebastian krachen gegangen - wir sind keine Menschen, die nicht wissen, was zu tun ist, und wir sind bis jetzt auch immer gut gefahren, wenn wir alles genau geplant haben (der Bodensee war spontan und sowas würde uns nicht noch einmal passieren), denn nur so ist garantiert, das der Start vernünftig wird!!! .... Wie auch immer, weiter gehts im Text: im September hat uns dann der Chef am Bodensee eröffnet, er benötigt die Wohnung und wir müssen schnellstmöglich ausziehen - was ja ohne hin von uns geplant war, nur mussten wir uns nun vom Bodensee wieder verabschieden, da es einfach keine Whg gab (aber Arbeit wie Sand am Meer - das soll man mal verstehen)... der Druck wurde immer größer und wir suchten zum schluss DEUTSCHLANDWEIT und sind im Nov. nun gott sei dank pfündig geworden... es war das anstrengenste und schwierigste Jahr für uns als Familie... es wurde von Arbeitslosigkeit, Gerichten, neuen Heimaten, Schul- und Freundeswechsel und von schweren Krankheiten begleitet und wir hatten Mühe, den Sinn für Familie überhaupt noch erhalten zu können... Nun sind wir "angekommen", was für jeden normal ist, eine Wohnung zu haben, ist für uns das größte Geschenk in diesem Jahr und auch unsere privaten Sachen wieder zu haben, denn die waren die monate über eingelagert, da in der einraumwohnung kein Platz für unsere Möbel war... selbst der größte Teil des Spielzeugs mussten wir einlagern... unsere Tochter erholt sich so langsam, so wie wir und unsere Kraft tanken wir aus dem Alltag, der uns nun gott sei dank wieder hat! und jetzt können wir beruhigt behaupten, wir sind bereit für ein neues Familienmitglied (übrigens wollte Sebastian von sich aus auch erst zu uns ziehen, wenn wir eine geeignete Wohnung haben und das Amt wird jetzt, bei einer Überprüfung auch nichts mehr beanstanden können (wenn die Mutter z.b. Sebastian zurück haben will, aus Angst, es könnte ihm bei uns nicht gut gehen ....)....
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