Einen Kompromiss schließen und an einen neutralen Ort ziehen.
Zur Feuerwehr kann man auch, wenn man nicht zwei Minuten von dieser Entfernt wohnt und bis du dein Elternhaus erbst dauert es hoffentlich noch viele, viele Jahre.
Ich verstehe nicht, warum man sich inzwischen so davor sträubt Erwachsen zu werden.
Ich komme auch von Dorf aber weder ich, noch mein Bruder haben so lange im Schoße der Familie gehockt.
Wir sind zum studieren ausgezogen und selbstständig geworden.
Auch ich habe ein tolles Verhältnis zu meiner Familie und hätte, genauso wie mein Freund, Häuser erben können ( ich erbe übrigens trotzdem irgendwann mal aber ich hoffe das dauert) und trotzdem haben wir uns etwas eigenes gebaut, weil ich es schrecklich finde, sich auf sein "Erbe" zu verlassen.
Du weißt nicht, ob deine Eltern irgendwann man krank werden und das Haus verkaufen müssen, weil sie das Geld brauchen.
Was machst du dann ?
Guckst blöd in die Röhre, weil du nichts eigenes geleistet hast, sondern dachtest dir fällt alles in den Schoß.
Ich kenne viele bei uns auf dem Land, die genau das gemacht haben und am Ende mit nichts dastanden.
Auch einige die geerbt haben aber die haben sich nicht drauf verlassen, sondern in der Zeit ihr eigenes Leben gelebt.
Wenn dein Freund dort absolut nicht wegziehen will und keinen Kompromiss eingeht, dann ist er nicht der Richtige. So etwas gehört zum Leben dazu und vielleicht ist er jetzt einfach noch zu unreif um zu erkennen, dass man im Leben selten alles haben kann.