Zusammenhang Trauer, Enge & Gefühlsleere? - Nachtrag
Erstmal Danke für die ersten schnellen Antworten und die lieben Grüsse. Das ist gut, von "Ex-betroffenen" eine Meinung zu lesen.
Ich muss nochmal zwei Sachen ergänzen, die eben einfach die Unsicherheit verstärken:
-Sie war 3 Jahre Single und ihre Beziehung gingen bisher immer in die Brüche, weil sie sich gefühlsleer gefühlt hat. Sagt selbst angstzuhaben gefühlsunfähig zu sein und fragt sich jetzt, ob trotz aller überzeugung zu mir es eben doch mal wieder so ist.
-Sie fühlt sich durch unsere Beziehung eingeengt, wünscht sicher aber so viel Zeit für ihre Freunde wir vor unserer Zeit, obwohl sie dazu alle Freiheiten der Welt von mir hat. Und ich mich frage, ob das Freiheiten geben nicht sogar eher schädlich ist, weil so keine Bindung wachsen kann.
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ich bin ratlos. Seit Mitte Dezember 2006 führen wir eine Beziehung voller Zufriedenheit und Gleichberechtigung. Mitte Januar 2007 wurde der Vater meiner Freundin schwerkrank und ist vor 2 Wochen gestorben. Seit Ende Januar höre ich kein "Ich liebe Dich" u.ä. mehr, seit dem Tod des Vaters ist die Gefühlsleere und Einengung verkundet. Wir haben die ganze letzte Nacht mit einander gesprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen, das wir uns schon eine gemeinsame Zukunft wünschen, haben aber keinen Plan, wie es gefühlsmässig wieder werden soll.
Ich frage mich: Ist das Gefühl von Enge und Gefühlsleere das Erwachen nach der "rosaroten Zeit der ersten 4 Beziehungswochen" oder ist es Teil der Trauer um den Verstorbenden? Wir wissen es beide nicht, wie können wir das herausbekommen? Wie sollen wir weiter machen?
Danke und Gruss vom Tortenheber.