Hallo ihr!
Ich bin momentan völlig ratlos. Seit ungefähr 2,5 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen. Wir sind auch eigentlich immer glücklich gewesen - obwohl wir (durch komplizierte Umstände) sogar schon nach 4 Monaten zusammengezogen sind! Ich hätte nie gedacht, dass diese Beziehung mal so etwas Großes wird.
Neuerdings fällt mir jedoch immer öfter auf, wie sehr wir uns voneinander unterscheiden. Beispiele? Gibt's eine Menge: Er mag die Berge, ich mag den Strand. Er hört Metal, ich höre Indiepop. Er hasst es zu tanzen, ich liebe es.
Und so weiter, und so fort. Mag vielleicht nicht so dramatisch klingen; doch diese Unterschiede zwingen uns langsam dazu, völlig unterschiedliche Freundeskreise aufzubauen, sodass wir auch nur noch total selten etwas zusammen unternehmen.
Dazu kommt, dass er politisch auf jeden Fall konservativ eingestellt ist, während ich mich eher der linken Mitte zuordnen würde. Ist es, eurer Meinung nach, nicht wichtig, zumindest die gleichen Grundsätze/ politischen Meinungen zu haben? Ich habe das Gefühl, dass uns bald nichts Gemeinsames mehr bleibt, was die Beziehung noch zusammenhalten könnte.
Ich stelle mir sogar schon vor, wie es wäre mit einem flippigeren und lockerem Typen zusammenzusein. Da dies jedoch erst meine zweite Beziehung ist, kann ich dieses Problem nicht wirklich bewerten/ einordnen geschweigedenn mir wirklich vorstellen, wie es wäre, mit jemandem zusammenzusein, der mir etwas ähnelt.
Was sagt ihr daszu? Ist es zwingend nötig, (zumindest einige) Gemeinsamkeiten zu haben? Oder ziehen sich Gegensätze einfach an?
Ich danke euch schonmal für eure Antworten. : )