Hmm,
ich musste ein bisschen Schmunzeln, als ich deinen Text gelesen hab. Das könnte glatt mein Freund geschrieben haben was du über dich erzählst.
Weißt du, wie ich das sehe: Im Großen und Ganzen finde ich es toll, was er alles kann, weiß und macht. Ich bin stolz drauf, so einen Mann MEINEN Mann nennen zu dürfen und ehrlich gesagt: Ein Mann mit Zielen, der anpackt und Erfolg hat, ist sexy. ;)
Aber ich gebe schon zu, manchmal sitze ich mit offenem Mund da und frage mich: "Verdammt, warum weiß er das alles und ich weiß es nicht?" Ich verstehe also schon, was deine Ex meinte, aber ich vermute, dass sie deshalb mit dir Schluss gemacht hat, liegt daran, dass die Diskrepanz bei euch zu groß war.
Was würdest du sagen, war sie dir ganz ehrlich und nüchtern betrachtet ebenbürtig oder eher nicht so?
Ich denke, es darf kein zu großes Ungleichgewicht bestehen. Die Frau an deiner Seite braucht auch Punkte, in denen sie besser ist als du und darin solltest du sie unterstützen. z.B. gibt es da 2 Sportarten, die ich deutlich besser kann als mein Freund. Er kommt trotzdem mit, wenn ich sie ausübe (mache das momentan nicht regelmäßig), macht mit und da bin ich dann mal diejenige, die es besser kann und ihm ein paar Tricks zeigen kann.
Und weißt du, was das lustige daran ist: Ich finde es total schön, dass er da mitmacht und ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass er es nicht so gut kann und finde es auch prima, mal in etwas besser zu sein, aber dann ist es auch wieder schön, wenn wir wieder Dinge machen, wo er Heimspiel hat, weil dann ist er der selbstbewusste, fähige Mann in den ich mich schließlich auch verliebt hab.
Lange Rede, kurzer Sinn: Was für eine Frau brauchst du? Du brauchst eine Frau, die dir im Prinzip ebenbürtig ist, damit das ganze keine Schieflage bekommt.
Und ich denke, du brauchst eine Frau, die nicht unbedingt im Rampenlicht stehen will, damit sie nicht die ganze Zeit mit dir wetteifert.
Such dir eine Frau für die manche deiner Eigenschaften kein Problem, sondern sozusagen Voraussetzung für eine Beziehung sind, z.B. die Sache mit der Zukunftsplanung und dem Tatkräftigen.