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Forum / Liebe & Beziehung

Wozu ist eine feste Beziehung gut?

Letzte Nachricht: 29. August 2022 um 17:21
S
stefanie2000
24.08.22 um 2:35

Wenn ich mich umschaue bei Freunden, Bekannten und Verwandten und auch aus eigener Erfahrung frage ich mich, ob eine feste Beziehung und am schlimmsten eine Ehe kurz vor oder gleich nach der Hölle kommt, die sich zwei Menschen da basteln. Steck Hund und Katze in einen Sack und das nennt sich dann Ehe. Ich glaube nicht, dass Mann und Frau kompatibel sind, zumindest nicht in einer festen Beziehung. Die Erwartungen und Gefühle sind zu unterschiedlich und passen einfach nicht zusammen. Lügen, Zwänge, Kein Sex, kein Reden, Misstrauen, Depressionen, so sieht es über kurz oder lang aus: Ich sah noch keine Ehe, in der ich freiwillig leben möchte. Für was das ganze? Ist es nicht besser, jeder baut sich ein eigenes Leben auf, und dann kann er jemanden lieben oder es lassen, aber keiner ist abhängig, weder emotional noch finanziell.

Offene Beziehung und Polyamorie läuft fast immer so: Einer oder eine wäscht die Socken und sorgt für Geborgenheit und der die andere steht für prickelnden Sex, Freiheit und Abenteuer. Wo ist der Witz? Ich kann keinen finden.

Mich interessiert, wie andere das sehen.

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R
rufmichan
24.08.22 um 7:32

Ich spreche mal von meinem / unserem Lebensmodell. Wir sind beide Ü40, haben jeweils ein eigenes Haus, gute Jobs, gemeinsame wie auch eigene Hobbies. Zusätzlich leben wir in einer Fernbeziehung und sehen uns alle zwei Wochen sowie Urlaub.

Für mich persönlich die beste Beziehung, weil ich nicht mehr mit einem Mann zusammen wohnen möchte (kann sich ja noch ändern, aber aktuell ist es so). Jeder ist grundsätzlich für sein Haus selber verantwortlich, wir unterstützen uns jedoch, wenn wir gerade beim anderen zu Hause sind (Rasen mähen, Gartenarbeiten), aber eher bei so Arbeiten die ausserhalb der Normalität anfallen. Den Alltag meistert jeder selber (Wäsche waschen, etc.). Heiraten ist eh kein Thema. Wenn wir die Zeit zusammen verbringen, haben wir halt wirklich Qualitätszeit zusammen, also nicht die ganzen Alltagsdiskussionen (wer bringt den Müll raus). Wenn ich eh gerade wasche, wasche ich auch seine Kleider mal mit - kein Ding. Macht er für mich genau so. Urlaube werden meistens zusammen verbracht, kann aber auch gut sein, dass einer alleine mal seinem Hobby frönen will.

Also für uns die entspannteste Beziehungsform, die man sich vorstellen kann. Ja, manchmal vermissen wir uns, wenn wir uns nicht sehen. Die Freude, den Partner aber nach zwei Wochen wieder in den Armen zu halten, ist dafür umso grösser.

Ich könnte mir für mich nicht mehr vorstellen, einen Menschen dauernd um mich rum zu haben (also 24 Stunden und länger als drei Wochen am Stück). Das kann sich vielleicht auch mal ändern mit dem Alter, aber die letzten fünf Jahre hat es super für uns gepasst.

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T
tiefblaueslicht
24.08.22 um 18:14

Es gibt Menschen die sich den unpassendsten Menschen suchen und dann zusammen beschließen eine Beziehung zu haben bzw schreiben Ch gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen.
Warum sie das machen weiß ich nicht.
Sinnvoller ist es sich jemanden zu suchen der zu einem passt und mit dem man eine Harmonische Zeit hat, und falls es dann irgendwann doch mal nicht mehr geht dann muss man es halt beenden.
Aber zu sagen, dass alle Beziehungen schrecklich sind ist schon ein bisschen abwegig. 

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W
wanderer
27.08.22 um 9:55

Das Hauptproblem hierbei ist denke ich schon beim Kennenlernen.
Wenn Frauen (umgekehrt ist das vermutlich oft ähnlich, aber meine Erfahrung ist halt aus der Perspektive eines Mannes) beim Kennenlernen gleich aufs körperliche fokusiert sind und es teils gar als Beleidigung auffassen wenn man sie erst etwas kennen lernen will, ehe man intim wird, wie soll hier eine gesunde Bezieung entstehen?

Was soll daraus werden, wenn Rücksichtslosigkeit als Zeichen von Selbstbewusstsein wahrgenommen wird (obwohl es das Gegenteil ist) und als attraktiv gilt?
Wie entwickelt sich die Bezieung mit dem älter werden, wenn die Basis für die Bezieung im wesentlichen das Außsehen ist und sich dies mit der Zeit verändert und man erst dann merkt, dass man ohne dies überhaupt nicht zusammen passen würde? Was passiert wenn Rücksichtslosigkeit des Partners nicht etwas ist was man beobachtet und was sich gegen andere richtitet, sondern sie sich gegen einen selbst zu richtet?

Was passiert bei einer Bezieung, wenn beide nicht gelernt haben miteinander offen und respektvoll zu reden?

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S
sisteronthefly
27.08.22 um 10:33

Hallo,

einen Heimathafen, Geborgenheit, Liebe, Bindung und ein Versprechen. 
Ich glaube, die Kunst ist es sich nicht in Erwartungen und Gefühlen zu verlieren sondern sie ständig zu aktualisieren und anzupassen. Was bleibt ist vermutlich das Versprechen, der Heimathafen und das Gefühl von Geborgenheit. Alles andere kann variieren, weil es einer permanenten Entwicklung ausgesetzt ist. Zumindest ist das meine Erkenntnis. Nichts bleibt, wie es ist, alles verändert sich. Gefühle, Beziehung, Bindung, mal mehr, mal weniger. Wenn man sich selbst nicht verliert, verliert man sich auch nicht als Paar. Es gäbe Reibungspunkte aber es hielte auch die Beziehung lebendig, weil beide eine Entwicklung durchlaufen. Toleranz halte ich für einen sehr wichtigen Aspekt. Allerdings vor dem Hintergrund eines liebevollen und respektvollen Miteinander. Vielleicht gehört auch Frustrationstoleranz dazu  Stresstoleranz und eine allgemeine Bereitschaft mit einem Menschen sein Leben zu verbringen. 

LG Sis 

 

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ladidana
ladidana
27.08.22 um 11:39

Ich glaube, das Problem das viele Menschen in Beziehungen haben ist, dass sie sich einen Partner nehmen, der unpassender nicht sein kann und dann faule Kompromisse eingehen.

Na gut, dann ziehen wir halt aufs Land weil du das so willst. Dafür holen wir uns ein Haus mit riesen Garten, damit wir viel Platz für die 3 Hunde haben, die wir adoptieren.

Der eine will aber vielleicht einfach lieber in der Stadt wohnen und der andere fängt gar nichts mit einem riesen Garten und 3 Hunden an. 

Leider glauben auch einfach zu viele an dieses Märchen von "Seelenverwandte" und die einzig wahre Liebe und versteifen sich dann auf einen Menschen, der einfach nicht passt. 

Ich hab mal einen Podcast gehört, wo eine Frau meinte, dass ihr "Seelenverwandter" erst noch erkennen muss, dass sie für einander bestimmt sind, da er noch mit seiner "Noch-Ehefrau" "verstrickt" ist. Da war für mich klar, dass ein großes Problem so eine Einstellung ist.

Manche Dinge sind einfach nicht verhandelbar in einer Beziehung und sich dann für einander zu verstellen führt auf lange Sicht einfach zu Drama und Stress.

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S
stefanie2000
28.08.22 um 17:44

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass doch beim Eingehen einer Beziehung von vorne herein klar sein muss, dass emotionale und sexuelle Attraktivität ein Verfallsdatum haben, und nach diesem Verfallsdatum zumindest für einen der beiden die Beziehung in Demütigung und Qälerei ausartet. Warum soll man also nicht vorn vorneherein bewusst mit dieser Tatsache umgehen und die Beziehung auf diese Basis stellen, so dass sich jeder auf eine temporäre Sache einlässt und nicht wartet, bis er belogen und ausrangiert wird. Warum auf Versprechen aufbauen, von denen klar ist, dass sie gebrochen werden?
Damit zum Beispiel die Leute nicht zusammenziehen und Mutti den öden Alltag meistert, während Vati sich bei einer sexy Freundin vergnügt, (oder umgekehrt), sondern die Beziehung so verläuft, dass sie jederzeit und ohne Probleme beendet werden kann, wenn spürbar ist, dass die Anziehung nicht mehr vorhanden ist.

Klar, es gibt offene Beziehungen oder Polyamorie, aber ist es wirklich ein Unterschied, wenn Sex, Emotionen und Vergnügen ougesourct werden, ob dies offen, heimlich oder unter einem anderen Namen geschieht.

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K
kassandra80
28.08.22 um 18:06
In Antwort auf stefanie2000

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass doch beim Eingehen einer Beziehung von vorne herein klar sein muss, dass emotionale und sexuelle Attraktivität ein Verfallsdatum haben, und nach diesem Verfallsdatum zumindest für einen der beiden die Beziehung in Demütigung und Qälerei ausartet. Warum soll man also nicht vorn vorneherein bewusst mit dieser Tatsache umgehen und die Beziehung auf diese Basis stellen, so dass sich jeder auf eine temporäre Sache einlässt und nicht wartet, bis er belogen und ausrangiert wird. Warum auf Versprechen aufbauen, von denen klar ist, dass sie gebrochen werden?
Damit zum Beispiel die Leute nicht zusammenziehen und Mutti den öden Alltag meistert, während Vati sich bei einer sexy Freundin vergnügt, (oder umgekehrt), sondern die Beziehung so verläuft, dass sie jederzeit und ohne Probleme beendet werden kann, wenn spürbar ist, dass die Anziehung nicht mehr vorhanden ist.

Klar, es gibt offene Beziehungen oder Polyamorie, aber ist es wirklich ein Unterschied, wenn Sex, Emotionen und Vergnügen ougesourct werden, ob dies offen, heimlich oder unter einem anderen Namen geschieht.

Das ist doch eine recht fatalistische Einstellung. Findest Du nicht? Du gehst also davon aus, dass jede Beziehung automatisch zum Scheitern verurteilt ist? Sagt Dir der Begriff "selbsterfüllende Prophezeiung" etwas? Wenn ich ohnehin davon ausgehe, dass die Beziehung enden wird, warum sollte ich mich dann darum bemühen? Unter den Gesichtspunkten würde ich mich zumindest fragen, warum man überhaupt noch eine Beziehung eingehen sollte.

Um das ganze mal etwas hoffnungsvoller zu betrachten: Es soll Paare geben, die gemeinsam und einvernehmlich daran arbeiten wollen das die Beziehung funktioniert. Die verstanden haben dass eine Partnerschaft auch Arbeit bedeutet und nicht "einfach so" funktioniert. Dass eben nichts selbstverständlich ist und man sich umeinander bemühen muss. Im Grunde entscheidet man sich jeden Tag füreinander. Somit hat man auch immer die Option zu gehen, wenn man es möchte. Oder man tut es nicht, weil man es nicht möchte. In einer gesunden Beziehung weiss man das aber auch. 

Entscheidend ist jedoch mit wem ich eine Partnerschaft eingehe und inwieweit die Vorstellungen zusammenpassen. Wenn beide die Einstellung haben "wir warten bis etwas Besseres kommt", dann ist das für die beiden doch ok. Wenn nur einer der Partner nach diesem Motto lebt ensteht natürlich eine Schieflage. Aber selbst dann kann man diesen Partner doch verlassen. Wenn ich nicht wertgeschätzt werde, warum sollte ich dann bleiben? Jeder entscheidet das für sich. Niemand wird gezwungen in einer unglücklichen Beziehung zu verbleiben, in der man gedemütigt und gequält wird.

Meiner Meinung nach ist eines der Hauptprobleme, dass Menschen Beziehungen eingehen obwohl sie nicht zueinander passen. Von vornherein auch nicht wissen was sie wollen und brauchen. Zusammenbleiben aus den falschen Beweggründen (Finanzen, Angst vorm Alleinsein, Unselbständigkeit etc.). Und dann sich selbst nicht genug wertschätzen um sich aus einer unglücklichen und destruktiven Beziehung zu lösen. 
 

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S
sisteronthefly
28.08.22 um 18:35
In Antwort auf stefanie2000

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass doch beim Eingehen einer Beziehung von vorne herein klar sein muss, dass emotionale und sexuelle Attraktivität ein Verfallsdatum haben, und nach diesem Verfallsdatum zumindest für einen der beiden die Beziehung in Demütigung und Qälerei ausartet. Warum soll man also nicht vorn vorneherein bewusst mit dieser Tatsache umgehen und die Beziehung auf diese Basis stellen, so dass sich jeder auf eine temporäre Sache einlässt und nicht wartet, bis er belogen und ausrangiert wird. Warum auf Versprechen aufbauen, von denen klar ist, dass sie gebrochen werden?
Damit zum Beispiel die Leute nicht zusammenziehen und Mutti den öden Alltag meistert, während Vati sich bei einer sexy Freundin vergnügt, (oder umgekehrt), sondern die Beziehung so verläuft, dass sie jederzeit und ohne Probleme beendet werden kann, wenn spürbar ist, dass die Anziehung nicht mehr vorhanden ist.

Klar, es gibt offene Beziehungen oder Polyamorie, aber ist es wirklich ein Unterschied, wenn Sex, Emotionen und Vergnügen ougesourct werden, ob dies offen, heimlich oder unter einem anderen Namen geschieht.

Hallo, 

ein wenig sehr schwarzseherisch Denkweise finde ich. Komm zurück zu deiner Ausgangsfrage. Warum gehen Menschen Bindungen ein? Oder warum bleiben Menschen zusammen und andere nicht? Die Antwort liegt in deiner Einstellung. In deinen Überzeugungen und in deinen Forderungen bzw. Erwartungen.  Ein Beispiel: Wenn du forderst oder erwartest, dass ein Mensch 25 Jahre und länger auf ein und die selbe Weise Attraktivität ausstrahlt, ist das realistisch? Es kommt zu körperlichen Veränderungen, die einfach von selbst geschehen. Damit meine ich nicht, dass sich ein Mensch gehen lässt, ich meine damit die altersentsprechenden Veränderungen. Ist dieser Mensch dann plötzlich nicht mehr attraktiv oder verändert sich seine Attraktivität nur? Ein Verfallsdatum klingt nach Ablauf jeglicher Attraktivität und setzt eine Vorannahme voraus. Du bist nicht mehr attraktiv, deshalb wirkst du auf mich nicht mehr anziehend. 

Muss es denn immer dieses Model geben? Mutti meistert den öden Alltag und Vati vergnügt sich bei einer sexy Freundin? Eine Beziehung in der Beziehungsalltag gelingt ist bestimmt nicht immer leicht herstellbar und trotzdem gibt es Paare, die genau diesen Spagat meistern. Was meinst du, was sie tun? Auch das Gefühl der Anziehung ist veränderbar. Wenn ich eine Beule in dein neues Auto fahre findest du mich ganz sicher gerade nicht so toll. Genauso verhält es sich mit Begebenheiten, die wir selbst in die Beziehung hineinbringen. Unter viel Stress fällt Anziehung manchmal schwer. 

Nicht zu guter Letzt ist Sex nur die Kirsche auf der Torte. Denn zu einer guten Beziehung gehört viel mehr als nur Sex. Das Outsourcen von Emotionen hätte garantiert schwerwiegende Gründe, die auf einen Emotionsmangel in einer Beziehung hindeuten. Dein Beispiel zeigt eigentlich, dass du dich nicht voll und ganz auf einen Menschen einlassen möchtest, um nicht enttäuscht zu werden. Dadurch verschließt du dich emotional. Ich glaube, dass auch die Ent-täuschungen zum Leben und zu Beziehungen gehören. Wenn du das Wort auseinander pflückst merkst du schnell, dass es in so einem Fall immer um einen Wunsch geht, um eine Vorstellung die wir hatten, die aber nicht erfüllt wird. Darüber kann man sprechen ohne eine Beziehung in Frage zu stellen. 

LG Sis
 

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A
annika9219
29.08.22 um 15:31

Für mich hat der Spruch  "Jeder ist seines Glückes Schmied" schon was Echtes.
Auch oder gerade was ein Partnerschaft an geht. Hier können sich zwei Finden. Ja müssen Sie nicht. 
Und ob eine Ehe der Himmel und die Hölle auf Erden ist, auch das bestimmen 2. 

Meine Lebensplanung sah nun mal vor - Mann - Kind - Haus.... 
Bisher lief alles sehr gut - -"Doch Garantien gibt uns keiner Kein Lieber Gott, auch der nicht - leider" wüsste schon MMW 

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F
frau-coco
29.08.22 um 17:21
In Antwort auf stefanie2000

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass doch beim Eingehen einer Beziehung von vorne herein klar sein muss, dass emotionale und sexuelle Attraktivität ein Verfallsdatum haben, und nach diesem Verfallsdatum zumindest für einen der beiden die Beziehung in Demütigung und Qälerei ausartet. Warum soll man also nicht vorn vorneherein bewusst mit dieser Tatsache umgehen und die Beziehung auf diese Basis stellen, so dass sich jeder auf eine temporäre Sache einlässt und nicht wartet, bis er belogen und ausrangiert wird. Warum auf Versprechen aufbauen, von denen klar ist, dass sie gebrochen werden?
Damit zum Beispiel die Leute nicht zusammenziehen und Mutti den öden Alltag meistert, während Vati sich bei einer sexy Freundin vergnügt, (oder umgekehrt), sondern die Beziehung so verläuft, dass sie jederzeit und ohne Probleme beendet werden kann, wenn spürbar ist, dass die Anziehung nicht mehr vorhanden ist.

Klar, es gibt offene Beziehungen oder Polyamorie, aber ist es wirklich ein Unterschied, wenn Sex, Emotionen und Vergnügen ougesourct werden, ob dies offen, heimlich oder unter einem anderen Namen geschieht.

Kann so laufen, muss aber nicht.
Der eine kann und will Beziehung, Der andere nicht.
Der eine kann und will Treue, der andere nicht.
Und so weiter.

Kommt auf die Passung zwischen den Protagonisten an. Wenn man sorgfältig aussucht und vielleicht noch eine Prise Glück hat kann eine Beziehung etwas wunderschönes sein.

Ob sie etwas bringt ist gar nicht mal die Frage. Wenn das zusammensein mit dem Partner sich schön anfühlt, Ist das doch schon DAS Argument.

Ich bin jetzt über 15 Jahre mit meinem Mann zusammen, 8 davon Verheiratet und kein einziger Tag war im entferntesten Höllenähnlich. Es gibt keine Abnutzungserscheinungen. Wir sind gerne zusammen, wie am ersten Tag. Haben immer noch unheimlich viel Freude miteinander. Lachen viel und haben schlicht mehr Spaß miteinander als ohne einander.

Also, Wenn sich die richtigen über den Weg laufen muss es keine Hölle werden.

Aber es ist nicht jeder für eine Beziehung gemacht. Muss ja auch nicht. Steht ja nirgendwo In Stein gemeißelt dass das der einzige Weg zum persönlichen Glück ist.
Muss halt jeder seinen Weg finden.

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