daß es Liebe ist?
Ich frage man ganz plump in den Raum :fou:
Hintergrund ist,daß ich gestern lange mit meinem Cousin sprach (und von einem anderen Thread inspiriert den ich eben las) ,die sich nun nach fast vier Jahren,nachdem er von ihrer Affaire erfuhr ,von seiner Frau getrennt hat.
Anfangs dachte er,er liebe sie und ist darum bei ihr geblieben aber im Grunde war das,was er für Liebe hielt nur Gewohnheit, Verpflichtung und "Schuldigkeit".
Hier nun die Frage,woran erkennt man,ob es Liebe ist oder eben nur oben Benanntes gerade in Anbetracht dessen,daß gemeinsame Kinder, viele Jahre,gemneinsame Erlebnisse,Träume und Wünsche doch sehr verbinden und die Moral der meisten ihnen doch ein Strich durch die Rechnung macht wenn es dann darum geht etwas "Wertvolles", wie die geschenkte Zeit und das Zugeständnis eines Menschen,einfach so hinter sich zu lassen und über den Haufen zu schmeißen. denn man muß ja kämpfen
Ich kann von mir sagen,daß ich viel zu lange in einer Beziehung geblieben bin,die offensichtlich nicht gut für mich war ( aus anderen Gründen nicht wegen eines Betruges),gerade aus dieser Denke heraus.Ich habe etwas, was im Grunde nicht akzeptabel ist relativiert,damit,daß ich mir immer wieder sagte Menschen machen Fehler und er ist auch nur ein Mensch,man muß auch verzeihen können und die ganzen Gemeinsamkeiten und,und,und......
Diese Beziehung war allerdings kein Maß,für das was man weitläufig als "normal" bezeichnet und in normalen Beziehungen geht es einem ja gut,solange man sich nicht täglich streitet und ungern nach Hause geht und mißt,was das "glücklich sein " angeht mit einem anderen Maß.
Warum nimmt man Dinge hin und rechtfertigt mit Liebe,die manchmal nur Gewohnheit ist :-)
Also,jemand Gedanken dazu?