an0N_1249989699zFehlender Respekt
Bei deinen Beispielen geht es teilweise um fehlenden Respekt, fehlende Kompromissbereitschaft und manchmal auch beharren auf zwei Möglichkeiten, anstatt nach einer dritten zu suchen.
Bei den Ferien bin ich auch recht kompromisslos, da gibt es ein paar grundlegende Dinge, die passen müssen. Der Zeitpunkt ist von mir recht fix vorgegeben wegen der Schule, wenn er dann jedoch nicht könnte (wichtiges Projekt oder so), würden wir einen anderen Zeitpunkt finden. Da überlege ich einfach, welches die zweitbeste Möglichkeit ist und wir stimmen uns ab. Bisher war das nie ein Problem.
Auch wo wir hingehen, entscheiden wir gemeinsam. Es geht jedoch natürlich nicht, dass der eine sagt, er will nur nach Spanien an einen bestimmten Ort und sonst kommt nichts in Frage. Dann artet es in einen Machtkampf aus. Man muss schon offen sein für andere Varianten, die dann vielleicht erst zweite Wahl sind, dafür kriegt man das Hotel, dass man unbedingt will und das für den Partner erst zweite Wahl gewesen wäre. DAS ist ein Kompromiss zwischen starken Partnern.
Ich finde es nett von ihm, dass er dir das schwere Zeug abnehmen wollte, jedoch muss er es auch akzeptieren, wenn du nein sagst. Er verliert dabei ja nichts. Und was die Leute denken, sollten an zweiter Stelle stehen, an erster, was du denkst.
Wenn du Dinge geplant hast und die nicht verschieben will, muss er das ebenfalls akzeptieren und dann findet man auch einen weiteren Termin, wenn man denn will.
Mir scheint es, dass ihr euch oft auf zwei Möglichkeiten versteift und dann eure Möglichkeit durchsetzen wollt, anstatt nach einer dritten Möglichkeit zu suchen, welche von euch beiden Kompromisse verlangt, mit der aber beide leben können.
Manchmal muss man sich auch überlegen, wie wichtig einem jetzt der eigene Standpunkt ist und ob es weniger um die Sache, als nur ums Prinzip geht.
Das alles hat nichts mit Dominanz, sondern mit Sturheit, mangelnder Konflikt- und Kompromissbereitschaft zu tun.
Starke Männer wollen starke Frauen. Dominate Männer wollen unterwürfige Weibchen. Männer, die ihrer Partnerin gegenüber jedoch dominant sein müssen, sind in meinen Augen schwach und eben nicht stark.
Genauso schwach sind jedoch diejenigen, die Ihre Bedürfnisse immer zugunsten der Partnerin zurückstecken.
Das zählt umgekehrt übrigens genauso, unterwürfige und dominante Frauen finde ich ebenfalls schwach. Stark sind Frauen, die ihre Meinung vertreten, sie jedoch nicht auf Teufel komm raus durchsetzen müssen.