aludra_12870893Ich hab deinen beitrag und die antworten erst gerade gelesen...
und denke mir, ich schreib dir auch mal was *g*.
erst mal - ich hab auch eine wochenendliebe, und das ist nicht so ganz freiwillig. aber die liebe hebt die entfernung auf.
das (die entfernung) mache ich auch nicht an ihm fest, sondern in erster linie an mir.
was will ich ? wenn ich mit ihm zusammen sein möchte, dann nehme ich das in kauf, und freu mich auf das wochenende. so viel bedeutet er mir, und noch viel mehr.
dadurch, das ich mich freue, ist meine laune dem entsprechend. die kann von montag bis freitag nachmittag sauschlecht sein, um so näher die gemeinsame zeit rückt, um so ruhiger und besser gelaunt werde ich. ich freu mich einfach auf ihn, unsere gemeinsame zeit. zum rummuffeln ist die zeit zu schade, zu kurz. und den alltäglichen ärger, den kann ich ja mit ihm besprechen. er mit mir auch. aber der hat nichts mit dem wochenende zu tun, mit uns.
wir reden natürlich auch während der woche, aber selten per telefon. das ist unser beider ding nicht. wir mailen. der vorteil = du kannst deine woche so einteilen, wie du möchtest, und dein partner auch. niemand muß auf abruf bereit stehen. aktuelles tagesgeschehen oder einfach unsinn, das wechselt. dem gegenüber bleibt genug zeit zu antworten, ohne stress. und genug zeit zum überlegen. so wird aus den mails immer etwas besonderes, egal wie banal das thema auch ist. beim schreiben denkst du an deine liebe, und genau das merkt der andere. einen tag ist es eine mail, den nächsten findest du nach der arbeit sieben. weil uns immer noch etwas einfällt....
die wochenenden sehen vom ablauf meist schon 'normal' aus, aber vom gefühl her sind sie was besonders.
auch wenn wir beide mehr wollen, lieber gegenüber oder sogar zusammen wohnen würden - es geht eben im moment nicht. und das wohl auch auf lange zeit nicht.
aber uns sind die wochenenden wichtig ! da müssen wir sozusagen nachholen, was wir die fünf tage verpasst haben.
ich muffel nicht, weil ich ihn so lange nicht gesehen habe, oder weil er mir in der woche gefehlt hat, sondern freu mich ganz einfach, das wir dann zusammen sein können. dem andersrum geht's genauso.
gaaaaanz selten gibt es auch ein wochenende ohne zusammensein, oder ein recht kurzes.
aber eben gaaaanz selten.
der trick = wir machen die sachen des anderen mit. und das ist meine frage an dich: warum versuchst du nicht (wenn dir was daran liegt) einige seiner hobbies mitzumachen ? oder ihn wenigstens zu begleiten. ihr könnt euch doch unmöglich das ganze wochenende einigeln, nur zu zweit sein. da sollte auch was von außen kommen, sollte man zusammen, aber auch mit anderen was unternehmen.
was hindert dich, mit ihm zusammen seine freunde zu besuchen ? wenigstens ab und zu.
partnerschaft, freundschaft, liebe... das heißt nicht nur aufeinander kleben, sondern sich auch für das leben des anderen interessieren und daran teilhaben. natürlich gegenseitig.
da kann man aber, wenn der wille da ist, einen schönen mittelweg finden.
und noch ein kleiner tipp, wie wir das zusammenseinwollen nur-zu-zweit lösen: ab und zu machen wir einen wochenendkurzurlaub, so von freitag bis sonntag oder montag. oder letzten monat auch mal eine woche lang. einfach wegfahren und ohne verpflichtungen ein paar tage zusammen alles mögliche unternehmen. die beine baumeln lassen, und die seele. das geht zwar nicht andauernd, aber alle zwei monate sollte das als 'gerechter' ausgleich für diese 'situation' schon drin sein. *g*
für die zuhaus-gebliebenen haben wir dann fleissig beim pizzaessen postkarten geschrieben... *ggg*
versucht doch mal, mehr aufeinander einzugehen. nicht anzufangen, aneinander vorbei zu leben. das treffen sollte nicht pflicht mit stundenzählen sein, sondern liebe und einander sehen/haben wollen.
ich wünsch dir auf jeden fall viel glück, und das du alles so lösen kannst, wie es für dich am besten/angenehmsten/schönsten ist.
liebe grüße,
andrea