Ich muss leider immer wieder feststellen, dass es in unserer Gesellschaft fast bzw. gar keine (!?) ehrlichen, treuen und gefühlsvollen Menschen mehr gibt.
Manchmal denke ich, dass ich abnormal bin wenn ich mit anderen Menschen mitfühle, nicht lügen kann oder auf keinen Fall einem wichtigen Mensch nicht treu sein könnte (damit meine ich auch Freundschaften oder der Familie treu bleiben).
Ich fühle mich wirklich alleine mit dieser Einstellung. Meine Gutmütigkeit wird nur ausgenützt und nichts wird mehr geschätzt. Alles ist selbstverständlich was ich mache und gebe, und wird nicht gesehen.
Sollte man wirklich egoistischer und rücksichtsloser werden um im Leben weiterzukommen, wenn man jemand von meiner Sorte ist? Das wäre doch wirklich traurig. Diesem Klischee der anderen werde ich auf keinen Fall folgen.
Ist jemand traurig, der mir am Herzen liegt, bin ich auch traurig. Das ist doch ganz "normal", oder doch nicht? :???:
Wenn ich jedoch traurig bin, gibt es tatsächlich Leute (beispielsweise sogar "Freunde"), die sich vor meiner Nase prächtig amüsieren und meine Traurigkeit fast ignorieren.
Wenn mich jemand um einen Gefallen bittet, kann ich selten nein sagen, da ich mir doch auch wünschen würde, dass man MIR dasselbe tut wenn ich mal um einen Gefallen bitte.
Leider geht es mir oft so, dass ich meine Wünsche selten erfüllt bekomme von anderen - eigentlich wichtigen Menschen in meinem Leben.
Ehrlichkeit? Angelogen wird man von hinten bis vorne. Doch ich, ich kann nicht lügen. Sogar eine kleine Notlüge geht mir schwer von den Lippen. Und selbst die muss ich früher oder später richtigstellen, da mich sonst ein schlechtes Gewissen plagt.
Zu meinen Freunden und zu meiner Familie werde ich IMMER halten, egal ob in guten oder schlechten Zeiten. Ich werde jedoch des öfteren alleine gelassen. Manchmal erlebe ich sogar, dass man nicht richtig zu mir steht. Das tut weh.
Bin ich ein zu "guter" Mensch? Oder geht es Anderen doch auch noch so? :???: :fou: :(
lg The One Who...