Hallo,
ich wurde vor ca einem Monat aus heiterem Himmel verlassen. Natürlich hatten er und ich während der Beziehung unsere Problemchen (so sah ich das als ein paar Problemchen) gehabt, denke nach 2 Jahren Beziehung ist das etwas ganz normales. Jetzt, da ich wieder Single bin versuche ich natürlich die Beziehung zu verarbeiten, allerdings war dies bis vor zwei Wochen noch gar nicht möglich, da ich dermaßen unter der Trennung litt und fast jede Sekunde mit Weinen und negativen Gedanken verbrachte (wobei dies auch zum loslassen dazugehört). Mittlerweile fühle ich mich besser, denn ich weiß wahrscheinlich wäre es früher oder später sowieso auseinander gegangen. Mir ist jetzt erst in der Single Zeit klar geworden, dass er und ich überhaupt keine harmonische Beziehung hatten und uns oft stritten, schon wegen Kleinigkeiten, natürlich macht man da kein Drama draus und schnell sind diese Auseinandersetzungen vergessen, aber letztendlich war es doch eine Belastung. Des Weiteren ist mir klar geworden, dass wir gar nicht viel miteinander unternommen hatten außer am Anfang der Beziehung. Ich glaube mittlerweile, dass die Trennung ein unumgänglicher schleichender Prozess war und ihm viel früher klar wurde als mir. Schade nur, dass er nie mit mir geredet hat, sondern anscheinend während der Beziehung sich von mir endliebte und distanzierte. Für mich war die Trennung dann doch ziemlich überraschend, denn damit hatte ich nicht gerechnet...! Naja Schlussendlich war ich diejenige die sich die letzten Wochen noch bei ihm gemeldet hatte (auch wegen meiner restlichen Sachen) aber es kam kaum etwas zurück von ihm und falls doch dann nur ziemlich kalt. Ich bin traurig darüber mit dieser Kälte weiß ich kaum umzugehen. Ich habe mir nun endlich vorgenommen den Kontakt endgültig abzubrechen und habe es bis jetzt auch eisern durchgehalten. Was ich nun jetzt nicht verstehe ist, dass er mit mir befreundet sein will -Warum eigentlich? Er war doch bzw ist extrem distanziert zu mir, also wozu Freunde bleiben?! Außerdem kann ich mir gar keine Freundschaft mit ihm vorstellen, denn erstens habe ich noch Gefühle für diesem Mann (dies weiß er auch) und zweitens verletzt es mich das er anscheinend so schnell über mich hinweg ist...es zerreist mich fast innerlich, doch da muss ich durch das habe ich akzeptiert. Ich verstehe diesen Mann einfach nicht und fühle mich auf eine Art und Weise verarscht. Wie seht ihr das? Warum möchte er befreundet sein, wo er doch eigentlich froh darüber ist mich endlich los zu sein (einer seiner Aussagen) meint ihr es ist Mitleid oder schlechtes Gewissen? Ich möchte nicht, dass er denkt das ich ihn brauche denn mittlerweile habe ich kapiert ich komme auch gut alleine zurecht! Am Anfang war mir dies noch nicht bewusst und ich schrieb ihm ständig Nachrichten, weil ich so verzweifelt war. Ist dies ein Grund warum er mit mir befreundet sein will, weil er glaubt ohne ihn komme ich nicht klar? Ich bin ratlos und versuche es zu verstehen, denn es gäbe für mich nichts schlimmeres, als wenn er denkt ich sei auf ihn angewiesen und Mitleid von ihm brauche ich auch nicht.
Wie soll ich damit nun umgehen?
Bitte um vernünftige Ratschläge! Danke im voraus.