Ui, schwierig...
tja, was soll man dir raten?
Grundsätzlich ist es natürlich in allen Beziehungen so, dass man sich auf ein gemeinsames Lebensmodell einigen muss, was häufig für (mindestens) einen Partner mit größeren Veränderungen verbunden ist, wenn man nicht zufällig schon in derselben Schulklasse gewesen ist oder so ;-).
Ich bin z.B. auch in erster Linie für meinen Partner 400 km weit weg gezogen, ohne am jetzigen Wohnort irgendwelche Sozialkontakte zu haben und fand das damals wahrlich nicht ohne.
Aber letzendlich musst du dich, wenn du dich schon um Kompromissbildung bemüht hast und sein Standpunkt unverrückbar scheint, in erster Linie selbst fragen, ob dir das die Beziehung wert ist und auch, ob du eine Chance siehst, mit jemandem eine gelingende Partnerschaft zu führen, der dir so viel Anpassung abverlangt.
Ich z.B. weiß für mich, dass ich neverever zu meinen Schwiegereltern in spe ziehen würde- 400 km weit weg ok, aber zu den Eltern ins Haus, egal wie nett die sind, niemals. Ist meine persönliche Grenze und wenn mein Partner das gewollt hätte, hätte ich mich wohl zu irgendeinem Zeitpunkt von ihm trennen müssen.
Denn es bringt nix, ganz gegen seine eigene Überzeugung zu leben, da kommen nur kranke Beziehungsdynamiken bei raus nach meiner Erfahrung.
Ich glaube, dass eine Entscheidung in dir aufkommen wird, wenn die Zeit dafür reif ist- bis dahin würde ich ihm klipp und klar sagen, dass es nie passieren wird, dass du zu ihm ins Haus ziehst (wenn das für dich eindeutig klar ist) und ansonsten gar nicht viel diskutieren.