Seh ich...
... nich so.
Wenn es von beiden Seiten aus passt und beide aufrichtiges Interesse aneinander haben, dann läuft es auch auf eine Beziehung raus, wenn man relativ "früh" im Bett miteianander war.
Wenn es NICHT passt, dann spielt es auch keine Rolle, wie lange man den Sex "rausgezögert" hat. Wie gut man beim Sex zusammenpasst, spielt nämlich auch eine gewisse Rolle bei dem Wunsch, den anderen besser kennen zu lernen. Wenn man im Bett nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, dann macht auch der Rest für viele kaum Sinn, oder umgekehrt, wenn nur der Sex passt, aber der Rest nicht, dann wird auch nicht viel mehr draus.
Es ist eben die Mischung, die Anziehung erzeugt und den Wunsch, immer wieder "mehr" von der anderen Person zu bekommen.
Abtörnend ist es, wenn einer bereits am Anfang die Frage stellt, was die Absichten sind. Das muss man doch erst herausfinden, indem man die Person besser kennen lernt! Man sieht jemanden und denkt, wow! Und dann merkt man nach weiteren Treffen, dass es vielleicht eben doch nicht so passt... Oder umgekehrt: Man lernt jemanden kennen und denkt, naja... Und nach weiteren Treffen stellt sich heraus, die Person findet man ja doch plötzlich toller, als noch am Anfang gedacht.
Was bringt es da, direkt zu Beginn schon "Beziehungsstatusverhandlungen " zu führen, wenn sich die Meinung doch noch ändern kann? Oder wenn man eine Person ist, die nicht gern Etiketten verteilt und die Dinge lieber auf sich zukommen lässt? Schon wird man zum Buhmann, weil man sich offenbar nicht "festlegen" mag, obwohl das so nicht stimmt.