"Wieviel Sorge darf ich von meinem Freund erwarten?"- Wo liegt da die Grenze zwischen egoistischen Wegen und gemeinschaftlichem Konsens...
ich bin irgendwie verzweifelt. Mein Freund und ich sind 2Jahre zusammen und führen seit 1Jahr eine Fernbeziehung. Momentan habe ich beruflich echt viel Stress, und die Fernbeziehung macht das alles auch nicht unbedingt einfacher. Mein Freund ist beruflich auch recht eingespannt.
Ich fühl mich so allein gelassen und im Stich. Mir ist morgens schlecht und ich kann nächtelang nicht schlafen. Diese ganze Beziehung macht mich fertig.
Wenn wir zusammen sind, ist es auch nicht immer einfach. Klar es gibt schöne Momente, aber dieses Sich-So-Stich-Gelassen-Fühlen zieht mich echt runter.
Die Frage ist: Ist es so egoistisch von mir, zu erwarten, dass er unsere Beziehung in den oberen Wichtigkeitsbereich ansieht, oder habe ich einfach nur meine Erwartungen zu hoch gesetzt an ihn?
Ich habe mit ihm schon darüber gesprochen, aber es ändert sich nichts. Er geht Unannehmlichkeiten immer aus dem Weg. Man kann doch nicht nur geben, wenn man was bekommt- also es gibt doch Zeiten, da braucht man den Partner doch (wenn man schon nicht die Vorzüge eines Single-Daseins geniesst)?
Wie seht Ihr das Ganze oder kennt Ihr Ähnliches? Ich freu mich über Antworten...