Kennt Ihr die TV-Serie, in der Mr Monk Woche für Woche Mordfälle löst und nebenbei zwanghaft Dinge zurecht rücken muß und es als entspannend empfindet, wenn Dinge an ihrem Platz sind, während Menschen teilweise chaotisch und anstrengend auf ihn wirken ?
Es ist inzwischen eine meiner Lieblings-Serien geworden, auch wenn ich selbst nicht annähernd so extrem zwanghaft bin. Dennoch fallen mir immer wieder kleinere Parallelen auf.
Z. B. habe ich das letzte Mal, als ich Jeans gekauft habe, mir die Jeans im 8er-Pack gekauft, weil ich es unerträglich finde, ständig eine andere Hose tragen zu müssen, während die Lieblings-Jeans, die besonders gut paßt, in der Waschmaschine steckt. Ich habe bestimmte Tage mit bestimmten regelmäßig wiederkehrenden Routine-Arbeiten verknüpft, (Staubsaugen, wöchtenliche Geld-Ausgaben zusammen rechnen, usw.), gehe z. B. nur einmal in der Woche an einem bestimmten Tag einkaufen, und ich fühle mich auch damit viel wohler, wenn mein Schlüssel, mein Portemonnaie, mein Kalender u. a. Dinge immer an "ihrem" festem Stammplatz in der Wohnung liegen.
Aufgefallen ist mir dies übrigens besonders durch meine Freundin, die in letzter Zeit öfter mal bei mir war und ganz unbeabsichtigt dabei Dinge durcheinander gebracht hat, was bei einer Fernbeziehung ja auch nicht so unvermeidlich ist - man sieht sich eben nicht jeden Tag.
Jetzt mal die Frage : Wieviel Monk steckt in Euch ?
Kennt Ihr das auch, dass gewisse Dinge immer auf eine bestimmte Art zurecht gelegt werden müssen, oder dass Ihr manche Dinge nach einem bestimmten Schema erledigt ? Oder ist bei Euch alles spontan aus dem Bauch heraus improvisiert ?