Hi,
also ich habe schon viel nachgedacht und auch mit Freunden geredet, aber ich hätte gerne einmal eine unabhänige Meinung.
Am Donnerstag hat sich mein Freund von mir getrennt. Wir waren 8 Monate zusammen, aber so unendlich glücklich. Wir haben allem Widerstand getrotz, und davon gab es genug.
Nun ja, das ganze fing so an. Vor knapp 14 Tage ist meine Welt fast komplett zusammengebrochen. Stress mit der Mutter (wollte mich rauswerfen usw.), Uniklausur nicht bestanden (also Semester umsonst gemacht) und dann wollte ich Ablenkung und meine Freund sagt zu mir, er will alleine mit seinen Freunden weg gehen, damit ich ihm nicht die Stimmung kaputt mache (war nun mal schon öfters so der fall, weil ich bei diesen Abenden mehr Beachtung wünsche, also ziemlich egoistisch von mir). Nun ja, unter anderen Umständen wäre dies kein Problem gewesen. Aber ich war so gereizt von allem, das ich ihm eine bitter böse Mail schrieb, inder ich lauter mist erzählt. Ihn sogar ner Affäre beschuldigte und gesagt habe, er hätte sich gegen mich gestellt. Am gleichen Abend hat er mir vergeben, weil ich in der Mail in einer Tour übertrieben habe. Aber er entfernte sich immer weiter von mir. Am Donnerstag vor einer Woche eröffnete er mir dann, dass er an seiner Liebe zu mir zweifele und erst einmal über alles nachdenken müsse. Vor allem müsste ich, damit unsere Beziehung klappt, meine Probleme erst einmal in der Griff bekommen. (zu Erklärung: Habe dann immer mit einem Gesicht bei ihm gesessen und nichts geändert. Habe nur rumgejammert und war total traurig, was ihm dann auch die Stimmung verdorben hat.)
Nun ja, Freitags war ich bei ihm, wir haben miteinander geschlafen und auch Zärtlichkeiten und Neckereien ausgetauscht und ich dachte dadurch, das es schon wieder wird. So ging es mir auch Samstags und Sonntags. Und am Donnerstag ruft er an und macht Schluss, weil er denkt, das es besser so ist. Er habe erkannt, das er zu egoistisch für die Beziehung sei und ich zu hilfsbereit. Es passt ihm nicht, das ich öfters einkaufen gehe, weil er mir nix zurückgeben könnte. Aber dem ist nicht so, ich habe genug von ihm bekommen. Nix materielle, aber jedesmal, wenn ich gefallen bin, hat er mich sofort aufgefangen und mir hochgeholfen. Mich getröstet, aufgebaut usw. Das zählt mehr für mich. Und ich war auch egoistisch in der beziehung. Wollte nicht, das er mit seinen Freunden in Urlaub fährt, weil ich dann alleine bin und ihn nicht sehen kann, wollte das er mich immer mitnimmt, wenn er aus geht, damit wir der welt zeigen können, wie glücklich wir sind. Und ich wollte, das er sich, wenn ich an hausarbeiten sitze, selbst beschäftigt, aber dann auch wieder zeit für mich hat, wenn ich fertig bin. Also meiner Meinung nach sehr egoistisch. Es sollte oft genug nach meiner Pfeife gehen. Aber ich habe das getarnt, sodass er weiterhin gedacht hat, ich wäre die Selbstlosigkeit in Person. Nunja, das bin ich eben nicht. Und doch meint er, er liebe mich nicht mehr. Das er sich gegen mich gewendet hätte, wäre ein zu schlimmer Spruch gewesen.
Aber als ich meine Sachen geholt habe, hat er mich umarmt und fast auch geweint und meinte, er will Kontakt halten. Und wir reden seit dem täglich darüber. Und er will sich melden, fals es doch die falsche Entscheidung war und er mich vermisst. Und das wir spätestens in ein parr Monaten uns noch einmal aufraffen und reden und schauen, ob wir nicht doch wieder zusammen gehören.
Bis vor meiner Mail waren wir so glücklich. Ich kann einfach nciht recht glauben, das da garkeine Gefühle mehr sind. Ich glaube viel eher, das er einfach nur seinen Freiraum und Zeit braucht, um mir die Mail richtig zu verzeihen.
Was meint Ihr??
Nun bin ich so unendlich traurig und ich will ihn zurück, um jeden Preis.
Was soll ich machen?