Geht mir genau so!
Wie oft nimmt man sich vor, Dinge nicht zu tun oder vor dem Reden gründlicher zu überlegen. Aber ich denke, wir stecken eben in unserer Haut und haben uns über die Jahre zu dem entwickelt, was wir sind. Und haben viele gute Seiten, die andere und auch wir selbst an uns lieben. Und wenn man motzt, so ist das nicht schön, hat aber meist Ursachen und ist oft ebenfalls Folge einer längeren Entwicklung. Vielleicht Indikator dafür, dass irgendwo in der Beziehung was nicht stimmt.
Und, dass man sich viele Gedanken macht, ist eine Frage der Persönlichkeit und auch nicht zu ändern. Vielleicht kann man sich abgewöhnen, wenigstens immer einen hoffnungsvollen Gedanken als Abschluß zu setzen? Ob das funktioniert?
Wenn ich versuche, etwas, von dem ich weiß, dass es nichts bringt, darüber nachzudenken, zu verdrängen, kann ich sicher sein, dass es mein Unterbewußtsein spätestens beim Schlafen wieder hervorkramt und ich dann wach liege für die nächsten Stunden. Kann ich ebenso gleich darüber nachdenken *g* ...
So sind wir halt. Aber es zeigt ja, dass es Dinge zu ändern gilt. Irgendwann findet man sicher den Mut und die Kraft, zu tun, was richtig ist ... wenn man es rausgefunden hat.
Liebe Grüße, Ray