Hallo zusammen,
habe schon einige Beiträge zu diesem Thema hier im Forum gelesen und auch mir geht es leider nicht anders.
Bin 26 und seit über 7 Jahren mit meinem Freund zusammen. Man kann also sagen, dass er meine erste große Liebe (gewesen) ist.
So richtig rund lief es eigentlich zwischen uns noch nie, was meiner Meinung nach daran liegt, dass wir nicht wirklich gut zusammen passen.
Hier einige Beispiele: Ich bin sehr diszipliniert, weiß genau, was ich im Leben (beruflich) erreichen will und arbeite hart dafür. Er hingegen hätte ohne mich damals nicht mal eine Ausbildung bekommen. Ich bin sehr sparsam, er wirft das Geld nur so raus. Ich liebe es zu verreisen, er will für Urlaub kein Geld ausgeben. Ich könnte ewig so weiter machen...
Wir wollten eigentlich zusammenziehen (wohnen beide noch bei unseren Eltern), doch nachdem er mich ein ganzes Jahr lang immer wieder mit anderen Argumenten vertröstet hat, ziehe ich jetzt alleine aus. Ich glaube, er hofft, sich jetzt kostenfrei bei mir einnisten zu können...
Objektiv betrachtet dürfte ich ihn überhaupt nicht lieben, da ich in den letzten Jahren ausnahmslos alles für ihn getan habe und er für mich absolut nichts.
Es gibt da sogar schon einen neuen Anwärter, dem ich gefalle und der mir auch sehr gut gefällt.
Von daher müsste mir eine Trennung eigentlich total leicht fallen. Aber aus irgend einem mir selbst nicht erklärbaren Grund, macht mich der Gedanke meinen jetzigen Freund zu verlassen und womöglich nie wieder zu sehen tot unglücklich.
Das ist doch nicht normal! Ich ärgere mich selbst so sehr über meine Schwäche! Echt zum kotzen!