Ich hoffe meine gegenteilige Meinung tegt zum nachdenken an. Und wird nicht als Belehrung oder gar Verurteilung aufgefasst. In einem Forum gehts um Diskussion. Nicht um Absolution.
Dies ist jetzt 7 Monate her und mir gehts gut. Ich habe an mir gearbeitet, habe abgeschlossen und mich selbst in den Mittelpunkt gestellt. Ich habe die Scheidung eingereicht und wir haben es sogar hinbekommen einigermaßen normal miteinander umzugehen, denn wir haben ein kleines Kind, dass alle 2 Wochen beim Papa ist.
Irgendwie klingt dies ein bisschen zu gut. Insbesondere passt es null zu deinen anderen Beiträgen. Solch schnelle Wandlungen sind selten. Eine Scheidung auf dem Papier beendet die Ehe juristisch gesehen. Löscht aber nicht gleichzeitig alle Gefühle aus.
In den anderen Beiträgen raten dir die meisten, dir keine Hoffnungen mehr zu machen. Abzuschließen und nach vorn zu schauen. Trotzdem gab es immer wieder neue Themen hier im Forum zwischen Wut und Hoffnung.
Irgendwann muss ma reflektieren und abschließen. Warum es gescheitert ist und was man in Zukunft will. Da sind neue Partner, Verknappung der Kommunikation aufs Nötigste, stetige Betonung wer die Scheidung eingelegt hat und wie toll das neue Leben angeblich ist, Verzögerer. Man muss es tatsächlich leben.
Was wir fühlen, strahlen wir auch nonverbal durch Mimik, Gestik un Körperhaltung aus. Und das sieht dein Exmann. Auch wenns offiziel ums Kind geht, meint dein Mann wohl eher, du denkst schon wieder weiter. Weil er dich kennt. Dicubals langjähriger Gate lesen kann wie ein offenes Buch. 😉