Schau Schätzchen, es wird immer mal wieder Phasen geben, wo man "was wäre wenn" denkt oder "hätt ich nur"... das ist allerdings ein riesengroßer Brainfuck, weil man a) fast jede Entscheidung rückgängig machen kann b) man halt auch mal die Konsequenzen seines Handelns spüren muss.
Und SPÜREN tust du gar nichts - nur DENKEN. Denken, über das Denken denken, Über das Denken denken denken... du bist in einer Brainfuck-Spirale par excellence. Ich versteh auch nicht, dass es da Therapeut*innen gibt, die das mit "es war halt alles ein bisschen viel" abtun. Du zerstörst dir hier Qualitätszeit deines Lebens! Möchtest du mit 80 zurückdenken und sagen: Ich hab nie gelebt, immer nur gedacht, was wäre wenn. Hätte hätte Fahrradkette. Inzwischen hab ich versäumt, die Dinge an mich ranzulassen, die wirklich zählen. Nähe, Berührungen, Beziehungen. Lieber hab ich mich damit auseinandergesetzt, wie es wohl wäre, wenn ich so entscheide. Um dann doch niemals richtig zu entscheiden"
So gut wie möglich DENKEN unter Kontrolle bringen. Ordnen. Egal wie. Entweder du fängst an, dich mit Meditation runter zu bringen (gibt 1000e Apps, aber auch auf Youtube Videos), ich empfehle Mindful based Stress Reduction nach Jon Kabat-Zinn, oder du machst Yoga oder gehst Klettern. Glaub nicht alles, was du denkst. Und dann fühle und spüre, was da los ist in dir. Du bestehst nicht nur aus einem Kopf! Oder nur aus Gehirn! Du hast einen Körper. Da gibt es Empfindungen drinnen. Diese Körperweisheit solltest du nutzen.
Ich weiß ja nicht was du in deinem Leben durchmachen musstest, dass dein Hirn so in ständiger Alarmbereitschaft ist, aber gesund klingt das nicht.
Alles Gute