Hallo, ich bin 32 Jahre alt, mein Freund, mit dem ich nun seit fast 4 Jahren zusammen bin, ist 34.
Am Anfang unserer Beziehung war ich in meinen Freund richtig vernarrt. Ich war begeistert von seinem Äußeren, seiner Art und seiner Intelligenz.
Am Anfang hing der Himmel auch noch voller Geigen, obwohl ich sagen muss, dass ich seit Beginn unserer Beziehung immer das Gefühl hatte, ich liebte ihn mehr, als er mich...
Er kam aus einer finanziell sehr schwierigen Situation, da er sehr lange studiert hatte, ich hingegen war/bin ziemlich gut abgesichert.
Es fing damit an, dass er Reisen usw machen wollte, kein Geld hatte und ich also alles zahlte.
Da ich zum damaligen Zeitpunkt sowieso umzog, zog er also gleich mit ein (sehr große Wohnung mit eigenem Garten). Er bemängelte aber gleich zu Beginn, dass ich auch gleich eine größere Wohnung hätte nehmen können, damit seine Tochter (14 Jahre) ein eigenes Zimmer bei uns hätte usw, obwohl ich eigentlich nicht wollte, dass sein Kind für immer bei uns einzieht - er sah es jedoch als Option. Die Wohnung hatte ich aber eigentlich rein für mich und mein Kind gemietet - ich hatte nicht geplant, dass er einzieht. Ich dachte eigentlich, er nähme sich was eigenes in der Nähe...
Doch ehe ich mich versah, war er hier, ich zahlte alles, er konnte sich nicht beteiligen, weil ich nichts hatte.
Das ging dann 2 Jahre so, bis er endlich nach seinem STudium Arbeit fand.
Ich bat ihn daraufhin, ob er sich nun nicht was eigenes suchen will, nicht wegen Trennung, sondern einfach, weil ich lieber alleine lebe, als mit einem Mann zusammen...
Daraufhin wurde er aggressiv und sagte, ich wolle ihn doch nur loswerden und mein Anliegen wurde eigentlich wieder im Keim erstickt.
Da er viele Schulden hat, bleibt ihm von seinem Gehalt nicht sonderlich viel übrig...
Nun ist es auch so, dass er mir nie Komplimente macht, ich eine totale Selbstverständlichkeit für ihn bin, er sich beim Sex null und nicht bemüht und ich mich schlichtweg nur noch schlecht fühle. Ich komme mir plötzlich so verarscht und ausgebeutet vor und außerdem ungeliebt. Viele meiner Freunde waren von Anfang an der Meinung, er ist bei mir, weil es für ihn der bequemste Weg wäre...
Ich will aber eine Veränderung, will endlich ALLEINE leben - ich wurde ja eigentlich übertölpelt, was den Eiinzu von ihm betrifft.
Nun dachte ich mir, weil er ja gar kein Geld hat, um einen Auszug finanziell zu meistern, bzw Mobiliar anzuschaffen, dass ich ihm eine finanzielle Starthilfe gebe, damit ich mich trennen kann...
Ich will ihm ja auch nicht schaden, aber ich habe so eine tiefe SEHNSUCHT endlich wieder alleine zu sein und ich habe viele Gespräche mit ihm gesucht, die zu nicht führten...
Meint ihr das ist ehrlich und gerecht von mir, wenn ich ihm helfe, oder ist das trotzdem von mir eine Sauerei????
Ich weiß einfach nciht mehr weiter...
Es gibt auch keinen "anderen" - ich will einfach nur mit meinem Kind harmonisch leben, ohne einen "Mann" an meiner Seite, der selbst die Reife eines 16jährigen hat und mein Kind dann noch teilweise dumm anmacht.
Ich will einfach nur meinen FRIEDEN!
Meint ihr, dass das eine gute Idee ist? Ich würde die Kaution, die ersten beiden Monatsmieten und das Grundmobiliar kaufen-----------> das ist ja oft der Grund, warum die Leute Schwierigkeiten nach einer Trennung haben, weil sie dafür kein Geld haben.
Ich würde ihn unterstützen, wäre auch nicht böse, oder gemein zu ihm, sondern würde ihm auch noch genügend Zeit mit der Wohnungssuche lassen, ich dachte bis Anfang Januar...
Was meint ihr dazu???