utz_12951594Es gibt aber keinen Grund,
dass ich asexuell sein sollte oder Frauen statt Männer lieben soll, denn meine Vorliebe für Männer hat mir noch keine Nachteile gebracht (gut, sicher bin ich mir auch nicht :razz: )
Das ist auch etwas natürliches, im Erwachsenenalter erwachsene Liebe zu leben, und es ist auch natürlich, in ein Klo sein Geschäft zu machen, statt vor dem Altenheim schon zu Windeln zurückzukehren, oder in dieser Stufe stecken zu bleiben.
Ein so ausgeprägtes und so deutlich psychologisch "entwicklungsgestörtes" Fetisch ist, wenn er so unüberwindbar scheint, eine Sucht.
Sich damit zu arrangieren ist meiner Meinung nach keine zufriedenstellende Option. Ich bin keine Expertin in Psychologie, denke aber, dass es Wege gibt, daraus zu kommen, oder das Leben zu meistern, ohne den Fetisch zu leben, und ohne dadurch völlig unglücklich zu sein.
Ich habe früher auch schon mal einen Berg Süßigkeiten weggeworfen und bin später in die Tanke einkaufen gegangen.
Mich aber langfristig damit zu arrangieren und es als Teil meines Wesen zu akzeptieren, das ein Partner tolerieren soll war aber für nie eine Option.
Würde es reichen, wenn Du Dich einmal in zwei Wochen im Bad einsperrst und in eine Windel machst und damit ein paar Minuten herumläufst?
Das sieht kein Mensch und das musst Du niemandem erzählen.
Aber was mich interessiert : wenn Du es mal gemacht hast (meinetwegen einen halben Tag eine Nasse Windel getragen, ich weiß nicht genau, was du genau machst), geht es Dir am nächsten tag wirklich deutlich besser? Bist du dann glücklich? Erleichtert, fröhlich?
Denn, wenn es nicht der Fall ist, und die Freude besteht nur IN dem augenblick, in dem Du es tust, ist es eine unkonstruktive Sucht und Du sollst sie bekämpfen. Jeden Tag wenn es sein muss. (Ersatz suchen, Gesprächtherapie fortführen etc.)
Du sollst nicht nach der Befriedigung des Augenblicks suchen, und die erfüllung von dem augenblicklichen Zieles suchen, sondern weiter gucken, und langfristige Freude durch höhere, grössere Ziele anstreben!
Ich betrachte dieses Fetisch als eine Sucht. Die sicher in der Kindheit verankert ist und deshalb tief sitzt.
Trotzdem gibt es sicher Möglichkeiten, glücklich zu leben (und vielleicht glücklicher) , ohne dieser "Sucht" nachzugehen..
Ich kann mich natürlich irren.
LG
dori