Also ich denke, die Grundlagen sollten gleich sein.
Ich glaube nicht, dass eine Beziehung wirklich funktionieren kann, wenn man absolut verschieden ist.
Aber ich zum Beispiel zocke in meiner Freizeit auch leidenschaftlich gerne auf meiner Konsole, wohingegen meine Frau dafür gar nichts übrig hat.
Hin und wieder sorgt das für Reibereien, meist liegt es daran, dass meine Frau mich darauf hinweist, dass ich zu viel vor der Kiste sitze - und oft hat sie mit dem Hinweis auch Recht.
An und für sich akzeptiert sie es und darüber bin ich heilfroh - denn so albern es auch für Nichtzocker klingen mag, ohne den "Ausgleich", den ich durch das gedankenlose Daddeln habe, würde mir wirklich was fehlen. Darauf kann und will ich nicht gänzlich verzichten.
Wozu gesagt werden muss, dass es nicht solche Züge annimmt, dass ich alles stehen und liegen lasse, nur um zu zocken.
Tiere, Haushalt und Unikrempel haben immer Vorrang - erst, wenn da Klarschiff herrscht, schmeiße ich meine Kiste an.
Andere Dinge teile ich mit meiner Frau. Diese Hobbies ermöglichen es uns zusammen Zeit zu verbringen, die wir im stressigen Arbeits- und Studiumsalltag einfach nicht gemeinsam hätten ohne diese Freizeitaktivität.
Ich denke, es kommt auf das Maß an und dass man stellenweise auseinandergehende Interessen auch akzeptiert.