Ich bin ein 23-jähriger Mann und frage mich, ob nicht die schulische Herkunft bei der Partnerwahl maßgeblich ist. Ich bin gegenwärtig auf der Suche nach einer Freundin und frage mich, ob es trotz meiner schulischen Herkunft möglich ist, eine Partnerin zu finden.
Ich besuchte, bevor ich die Handelsschule abschloss, von der ersten bis zur zehnten Klasse eine Förderschule für Lern- und Geistigbehinderte (Schwerpunkte Geistige Entwicklung und Lernen). Die Schülerschaft bestand überwiegend aus Geistigbehinderten, z. B. Schüler mit Trisomie 21, aber zum geringeren Teil aus Schülern mit dem Schwerpunkt Lernen. In dem Zeitraum hatte ich überhaupt gar keine Kontakte zu Haupt- oder Realschülern. Erst als ich zur Handelsschule wechselte, hatte ich Kontakte zu Regelschüler/-innen. Mehrere Mädchen - allesamt intelligent und hübsch - waren an mir an mir interssiert, aber weil ich nie aktiv geworden bin, wurde daraus nichts.
Ich habe vor Kurzem im Internet Artikel über die Inklusion und den Analphabetismus in Deutschland gelesen, und habe mich wegen meiner schulischen Biographie sofort angesprochen gefühlt. Ich habe noch nie gehört, dass zum Beispiel eine Frau mit Abitur mit jemandem zusammen ist, der eine niedere Schulform besuchte.