Ende 40, Norddeutschland, viele Jahre in Beziehung, seit einem Jahr getrennt lebend, nicht in der Stadt wohnend, mit Haushalt, Finanzen Gesundheitsvorsorge problemlos selbst klar kommend, normale soziale Kontakte
Hallo!
Viele Männer haben relativ schnell nach einer Trennung eine neue Partnerin. Bei mir ist das irgendwie anders. Ich denke zwar oft über Frauen nach, male mir aus, wie es wäre, mit einer zusammen zu sein, habe auch einige guten Gesprächskontakte und Treffen, aber vor einer neuen Partnerschaft habe ich Horror. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wieder mit einer Frau in einem gemeinsamen Haushalt zu wohnen und den Alltag zu teilen. Ich finde es angenehm, in meiner Wohnung tun und lassen zu können, was ich will und wann ich es will. (ich weiß auch, dass mich einige Männer darum und mein freies Leben beneiden.) Ich habe auch manchmal das diffuse Gefühl, dass mich Frauen in meinem Alter nicht ganz uninteressant finden. Kann aber auch sein, dass ich mir das nur einbilde… So toll bin ich nicht. Totaler Normalo.
Ja, weiblicher Köperkontakt fehlt mir schon. Aber nur deshalb was Neues anfangen? Leider kann ich körperliche Kontakte nicht so locker handhaben, wie andere Männer. Ständig denke ich, Frauen wollen doch nur eine Beziehung und nicht einfach mal nur Sex mit mir. Und ich will eben (jetzt) keine Beziehung. Und es würde mir schwer fallen, einer Frau zu sagen, dass ich keine Beziehung und einfach nur mal Sex gern hätte. Aber ist das für Frauen so schwer zu verstehen oder ist das „moralisch“ verwerflich?
Gibt es Paare in meinem Alter, die in zwei Haushalten wohnen und trotzdem eine glückliche Beziehung führen? Eine Frage vor allem an die Frauen hier. Aber vielleicht stelle ich die Frage extra nochmal.
Ich hoffe auf ein paar interessante Reaktionen und Erfahrungen von männlicher und weiblicher Seite hier im Forum und werde versuchen, entsprechend zu antworten.
Schöne Feiertage und Grüße in die Runde!
Fragensteller