Stereotypen
Hallo Langebeine!
(netter Nick im übrigen ;->).
Ich sehe es anders als Brooke. So wie es sich für mich anhört ist er (so nimmst Du ihn zumindest wahr) einfach schüchtern.
Gleich von Lethargie zu sprechen würde bedeuten, eine negative Vorverurteilung vorzunehmen, und da Du hier einen Beitrag postest denke ich, dass er Dir nicht egal ist.
"Rar machen" ist eigentlich der Versuch, sich selber interessanter zu machen, ja, den eigenen Wert zu steigern (rar = selten). Das bist Du (vielleicht?) schon und daher macht es auch keinen Sinn, diese Strategie weiterzuverfolgen.
Sei Du selbst. Wenn Du Interesse an ihm hast, dann übernimm Du die Führung. Das hat auch nichts mit dem alten Märchen von "Männer = Jäger" und so zu tun.
Der Knaller, der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, gehört in Verbannung geschickt.
Wenn zwei Menschen sich für einander interessieren, ist bestimmt immer der Aspekt des "Werbens" beteiligt, aber wo steht geschrieben, dass Frauen nicht auch schon seit Menschengedenk geworben haben?
Das Bild des tumben männlichen Jägers, der seiner Holden die Keule über den Schädel zieht und sie in seine Höhle schleift ist doch (zugegebenermaßen) sehr schlicht.
Warum besteht bei Dir die Überlegung, er könne meinen, Du wärest immer verfügbar?
Bist Du für ihn "verfügbar"? Magst Du ihn? Willst Du was von ihm? Was ist daran schlecht, dass zu zeigen?
Bau ihm eine Brücke. Wer weiß, was er schon erlebt hat, vielleicht hat er Angst?
Frag Dich, was Du Dir wünschen würdest und dann tue das.
Dabei kannst Du nicht falsch handeln.
Gruss von einem "schüchternen" Mann,
Humble