Hallo,
seit längerem belastet mich ein Problem,es wäre toll,wenn mir jemand helfen könnte.
Letztes Jahr hab ich völlig überraschend von einer verstorbenen Tante ein Häuschen geerbt.Ländlich gelegen,10000-Seelen-Marktgemeinde,mit guter Autobahnanbindung,500qm Grundstück,Häuschen aus den 60ern mit ca.90qm Wfl auf 2 Et.+4Kellerräume.
Nebengebäude mit 2 Abstellräumen,Einzelgarage u.FEhlboden-das kann noch nicht vermietet werden,da noch nicht ganz leergeräumt (langer Winter).
Meine Schwester Luisa hatte seit ca.Sept.05 eine Eigenbedarfskündigung.SIe erzieht seit ihrer Scheidung Kevin 11J.u.Katharina 2J.,alleine.
Wir hatten drüber gesprochen,als die Tante schon schwer krank war u.ins Altenheim wollte,ihr das Häuschen zu vermieten,meine Tante war nicht dagegen,allerdings damals schon sehr geschwächt durch die lange KRankheit.
Jetzt drängelt mich Luisa,dass sie zum 1.9.rausmuss,unbedingt schon malern u.einziehen zu wollen :mal: :-(
Unser Problem ist,dass sie nicht mehr als 500 warm zahlen kann,damit wären kaum die Fixkosten für das Haus gedeckt,Müll,Gas,Wasser,Strom etc,mit 2 Kinder ist nicht der Bedarf von TAnte ehemals u.Onkel(,der auch schon länger tot ist).
Wir wollen umbauen,Bad rausreissen und erneuern,Böden neu machen,fliesen und elektrisch verstärken.
Der Sanitärmann,ein alter guter Bekannter von uns,hatte einen Unfall.Somit beginnen die Arbeiten erst nä.Woche.
Durch den langen Winter bedingt,hatten wir auch die letzten Wochen erst geräumt grossen teils usw.
Meine Schwester knört und drängelt,kapiert nicht,dass wir ein Vierteljahr eine Rohbaustelle haben und will unbedingt schon rein,weil sie sich nicht anderweitig gekümmert hat.
Mit meiner Entscheidung möchte ich mir Zeit lassen,beim Mieterbund nachfragen,bei der Stadtverwaltung wg.Mietspiegel,etc.,damit da nix schiefläuft,u.die Zeit fehlt im Moment.
Wir kriegte fast Ärger,weil sie schwer beleidigt war und mir die SChuld zuwies,dass sie jetzt auf der STrasse steht,wobei von Vermietung noch nie was fest abgemacht war.
Es ist meine Schwester,ich will sie nicht hängenlassen.
Aber 450-550 Kaltmiete wären mir lieber,wahrscheinlich auch erzielbar,sonst lege ich drauf.
Ich hab ihr jetzt den Kompromissvorschlag gemacht,die nä.3 Monate,sich zu tummeln,u.Bürgermeister,Pfarrer nachfragen -ist ländlich üblich u.möglich ;-)-dass sie eine Übergangsbleibe braucht,weil sie vertraglich ab 1.9.rausmuss,Flyer machen,Kumpels anhauen.-
Denn unser Umbau wird mind.bis Sept.dauern,und ich kann ihr schlichtweg nicht zusichern,dass sie in den Schulferien Juli schon umziehen könnte,was natürlich praktischer für sie wäre :-( Vielleicht in den Weihnachtsferien,spätestens.
Der Familienfrieden ist mir wichtig und ich ringe mit mir,ob ich es mir leisten kann,meiner SChwester entgegenzukommen,die mit Hartz IV max 404 Warmmiete zahlen könnte u.höchstens 500warm-oder ob es nicht besser ist,an Fremde zu vermieten?
Denn sie ist kaum mehr rauszukriegen,chaotisch und ziemlich alternativ.Damit könnte ich noch leben,vielleicht auch mit zus.gebissenen Zähnen,wenn das frisch gerichtete schöne Häuschen wieder runterkommt,weil ihre 2 Kinder ziemlich wüscht sind.:-( Und sie nicht gerade dran gewöhnt ist,Ordnung zu halten oder was pfleglich zu behandeln.
Wie soll ich mich entscheiden,ihr vermieten oder nicht?
Was würdet ihr tun in meiner Lage?
lg
C.