Zu wenig erforscht...
Hallo Daniel,
leider ist es so, wie bei so vielen "Frauenleiden", dass die Ursachen des sog. PMS, wenn es überhaupt existiert, zu wenig erforscht sind.
Richtig gelesen: Wenn es überhaupt existiert! Es gibt Diskussionen darüber, ob das nicht alles Hokuspokus ist und PMS den Frauen nur von der Gesellschaft eingeredet wird. (Unter anderem auf der Webseite von "Mädchenmannschaft").
Ich persönlich finde einen Ansatz sehr interessant:
Genauso wie PMS, waren auch die Wechseljahre in alten Kulturen unbekannt, also man hat in alten Schriften keinerlei Hinweise darauf gefunden. Manche nehmen an, dass es daran liegen könnte, dass früher die Frauen nur ca. 30-50 mal im Leben überhaupt ihre Periode hatten. Das lag daran, dass "geschlechtsreife" Frauen sehr schnell und häufiger schwanger , bzw. in der Stillphase waren. Und natürlich auch nicht so alt wurden.
In der Neuzeit ist das natürlich komplett anders. Daher vermutet man, dass die Probleme eben genau daher kommen: Die Frau von heute hat - überflüssigerweise - viel zu oft ihre Periode. Die Hormonschwankungen, die für die Fortpflanzung sehr wichtig sind, können für eine Frau - besonders Ü40 - sehr problematisch werden.
Wenn das also wirklich so sein sollte, wird man wohl nicht drumrum kommen die Symptome mit Hormonen zu behandeln. Was Ihr aber nicht wollt.
Interessanterweise ist bei mir der PMS-Effekt auf wundersame weise viel weniger geworden, seit ich mich mit eben dieser Diskussion - ob das alles nur eingeredet ist - auseinandergesetzt habe. Zwar merke ich immernoch meine zyklisch auftretende Empfindlichkeit, nehme es aber nicht mehr so ernst. Durch diese Lockerheit ist es wirklich besser geworden.
Beste Grüße