Sorry, wenn er nach 5 Jahren nicht weiß
wie es geht, dann ist er da richtig :mrgreen:
Spaß beiseite. Nach fünf Jahren sollte jeder Soldat wissen wie man es anstellt möglichst schnell in ein normales Leben zurückzukehren.
Möglichkeit 1: Antrag auf Dienstzeitverkürzung
Möglichkeit 2: Dienstuntauglichkeit
Möglichkeit 3: Unehrenhafte Entlassung
Möglichkeit 4: Psychologe
Möglichkeit 5: Pfarrer
...
Ich habe selbst eine Dienstzeitverkürzung durch. Zuerst wurde der Antrag abgelehnt. Dann schrieb ich eine Beschwerde an den Wehrbeauftragten mit dem Antrag als Anhang. 14 Tage später wurde meinem Antrag stattgegeben. Okay, was dann folgte war ein 5monatiger Spießrutenlauf aber immer noch besser als jahrelang zu dienen unter einem Vorgesetzten, der menschlich wie psychisch nicht alle Latten am Zaun hat.
Sicherlich verteidigt die Bundeswehr Deutschland, doch vielerorts geschieht dies mittels XBox und Gameboy. Das ist leider nicht ironisch gemeint.
Ich ging morgens in die Einheit und nach dem Antreten wieder ins Bett - das Schlimme war, dass es niemand merkte/interessierte. Das macht einem psychisch wirklich zu schaffen. Man kommt sich vor wie ein Stück nutzlose Schei***, hochbezahlt aber nutzlos.
Problematisch in seinem Fall wird sein, dass die Bundeswehr Schadensersatzansprüche geltend machen kann. Schließlich wird er schon vollausgebildet sein und das hat sich die Bundeswehr viel kostet lassen. Es soll Fälle geben (z.B. Ärzte) die ihr Studium zahlen mussten. Schließlich benötigt man für manche Dienstposten Restdienstzeiten. z.B. Lkw-Führerschein, Studium, Meisterausbildung,... (kostenintensive Ausbildungen)
Negativ könnten folgende Szenarien für ihn ausfallen.
Psychologe: Wenn z.B. ein psychologisches Profil für einen neuen Job abverlangt wird.
Aufpassen sollte man ebenso mit Dingen bei denen man sich strafbar macht, da Soldaten immer zweimal bestraft werden. Einmal disziplinarrechtlich und einmal zivilrechtlich. Also Symbole oder Gesten aus dem dritten Reich sollten ebenso als Taktik ausfallen wie auch das bekunden von Sympathien mit islamischen Extremisten. (Wer will schon Besuch vom Verfassungsschutz)
Ich würde es von der zivilen Zukunft abhängig machen. Ansonsten gilt beim Bund die Maxime: "Stumpf ist Trumpf" ;) Hört sich doof an - is aber so. Augen zu und durch. Ich kenne Kameraden die Einsatzsüchtig wurden. Nach 8 Jahren Dienstzeit waren die öfter in Einsätzen als in Deutschland. Auch so ein Spruch: "Einsatz rettet". Damit ist gemeint, dass der Auslandseinsatz vor dem stupiden Kasernenalltag rettet.
Rückblickend kann ich, von mir aus gesehen, dass die Entscheidung zum Bund zu gehen die Schlechteste war die ich in meinem Leben getroffen habe. KEINE der Versprechungen wurden seitens der Bundeswehr eingehalten. Und ich kann mit Recht behaupten, sollten wir einmal in die Verlegenheit kommen, dass die Bundeswehr Deutschland schützen muss - DANN GNADE UNS GOTT.