Hallo ihr Lieben,
Eigentlich könnte ich ein gesamtes Buch über meine Situation schreiben, aber ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich: 27 Jahre, mit einem amerikaner seit 2 Jahren verheiratet, seit Dezember lebend in Amerika, fliege in 4 Wochen wieder zurück zecks des Studiums
Mein Mann und ich haben früh geheiatet, nach einem Jahr. Wir sind beide sehr emotional, Temaramentvoll und hatten schon von Anfang an kleine Streitereien.
Er kommt aus einem Elternhaus, mit 4 Brüder, Mutter hat 90% den Haushalt übernommen, Eltern noch verheiratet
Ich: Einzelkind, Eltern geschieden, meine Familie sind sozusagen meine Freunde.
Letztes Jahr im Juli wurde er von Deutschland nach Washington zwecks der Army verlegt, wir leben 6 Monate getrennt. Diese Zeit war der reinste Alptraum. Er kontrollierte mich, wollte nicht, dass ich weg gehe, das ich mit Freunden unterwegs bin, wollte am liebsten das ich auf ihn warte und immer bereit zum telefonieren ist, wenn er es war. Er wollte mir erklären, wie eine "Frau" sich zu verhalten hat, ja soga wollte er mir vorscheiben, dass ich kein Sex and the City schauen soll, da in der Serie nur Weiber sind, die es mit jedem treiben. Wurde beleidigend, beschimpfte mich und wollte mir vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Es war die Hölle!! Um meine Beziehung zu retten, kündigte ich mein Job, nahm ein Jahr Pause vom Studium und packte meine Koffer um nach Washington zu fliegen um meine Ehe zu retten(Ich kenne auch seine sehr liebevolle Seite)
Wir versuchen nun seit Monaten an uns zu arbeiten. Reden viel und versuchen uns in einigen Zügen zu ändern. Ich gehe Sonntags mit ihm zum Gottesdienst, da ich weiß das es ihm wichtig ist und ich auch so Freunde und eine Art inneren Frieden gefunden habe. Ich weiß nun schon nicht mehr, wie oft ich hier geweint habe, da ich nicht mehr weiter weiß. Von egoist, bis Schlampe oder behindert durfte ich mir schon jedes Schimfwort anhören. Wenn ich weine, bekomm ich noch eins drauf, wieso ich immer so sensibel bin. Er kann so ekelhaft sein und im anderen Moment wieder der liebste, mit dem ich reden kann, der sich entschuldigt und dem es alles furchtbar leid tut. Manchmal überrascht er mich mit einem WOchenendtrip ans Meer oder schreibt mir Liebesbriefe. Dann wieder so.. Wir haben einfach sehr unterschiedliche Vorstellungen einer Beziehung, bzw des Lebens. Er war jetzt 4 Wochen weg, im Training in der Wüste und wir haben uns einen ganzen Monat nicht gesehen. Ich vermisste ihn sehr, jedoch gings mir eigentlich gut, zum Teil war ich in der Zeit wie erleichtert und fröhlich. Ich habe mich mega gefreut, ich am Montag vom FLughafen abholen zu können, jedoch Streiten wir seitdem ununterbrochen. Wir wollten die 8 Monate eigentlich dazu nutzen, unsere Beziehung zu verbessern. Jetzt muss ich in 4 Wochen wieder zurück. Er geht im März aus der Army raus und hat vor nach Deutschland zu kommen. Jedoch weiß ich nicht mehr so recht ob wir das schaffen. Ich hab das Gefühl, dass wir beide einfach zu verschieden sind. Wir können sehr viel miteinander lachen und unternehmen, jedoch uns auch das Leben zu Hölle machen. Diese Erkentnis tut einfach so sehr weh. Ich weiß, dass ich ihn glaub ich nicht ändern kann, aber kann ich auch einfach nicht mit seiner Art leben. Es ist irg wie eine Art Hass Liebe entstanden..
Was sagt ihr zu meinter Beschreibung? Ich freue mich auf eure Antwort.
Liebe Grüße