Ich bin mit meiner Freundin jetzt 3 Jahre zusammen und es ist quasi seit Anfang unserer Beziehung so, (-6 Monate) vielleicht dass Sex einfach nicht so wichtig für sie ist. Ich bin der ruhigere Part von uns. Das zieht sich für mich wie ein roter Faden durch unsere Beziehung. Aber ich liebe sie (noch) Ich habe es ihr auch mehrmals gesagt dass ich so mit der Situation nicht glücklich bin, und ob ich die Sexualität nicht einfach ausklammern kann und mir dafür eine andere Frau suchen kann, damit ich sie damit garnicht erst "belästige" Dies wurde natürlich abgelehnt mit "wenn Du das machst und ich das mitbekomme, dann trenne ich mich". Sie hat mir sogar mal gesagt, dass sie es schön findet, dass ich nicht nur auf Sex aus bin wie wohl andere männliche Gesellen vor mir. Das hat mich ironisch sehr gestärkt. Daraufhin bin ich auf die Masche"ich Spiel jetzt kurz an dir rum, oder wir haben mal kurz sex " reingefallen, wo sie dann gesagt hat, dass es doch toll ist und warum man das nicht öfter hat. Das habe ich unkommentiert gelassen. Sie hat dadurch wohl gedacht hat, dass alles soweit gut ist. Jetzt habe ich seit einem Jahr mal Notiz geführt wie oft wir Sex haben und da sieht es halt nicht gut aus. Vorher war sie sehr wechselnd mit ihren allgemeinen Gefühlen, sie setzt sich selbst viel zu viele Ziele die sie dann auch garnicht erreichen kann. Dadurch hat sie natürlich Stress und vllt weniger Lust auf Sex (wenn man denn Sex nicht als eine Quelle der Energie sieht). Da sie ihre Ziele nicht alle alleine erreichen kann, instrumentalisiert sie mich, in dem sie mich quasi wie eine zusätzliche Hand benutzt. Daraufhin wurde meine "Schale " immer dünner, heißt ich bin mehr gestresst wegen ihr, da es ständig immer was zutun gibt Wir wohnen jetzt seid 3 Monaten zusammen und ich habe ihr gesagt dass ich noch nicht 50 bin, und dass es das sexuell nicht gewesen sein kann, das könnte sie im Rentenalter nochmal versuchen. Jetzt zieht der rote Faden auch in der neuen Wohnung seine Linien. Sie sagt dass sie mich liebt und zeigt es mir mit den "Sprachen" welche für sie wichtig sind (sich melden, kuscheln, candlelight dinner, und ein paar andere Dinge). Darüber freue ich mich, daß ist aber nicht meine Sprache. Bei ihr ist (wohl) das weiterhin alles toll, und ich weiss garnicht ob sie die Relevanz meines Bedürfnisses überhaupt als wichtig ansieht. Ich sehe das Ende kommen und dann wird sich wieder gewundert warum das so gekommen ist. Es gibt in einer Partnerschaft kein "recht " auf irgendwas, was eigentlich eine gute Sache ist. Und dann gibt's entweder die Möglichkeit den Partner den man liebt (oder vielleicht auch nicht mehr) zu verlassen oder sich mit der Situation zufrieden zu geben.