Als ich dieses Forum durchstöbert habe ist mir aufgefallen,dass ich zum glück nicht die einzigste bin,die es einfach nicht schafft sich von dem menschen zu trennen ,der ihr leben schwer macht-und das aus "liebe"!kann man das noch liebe nennen?Bei mir persönlich läuft das jetzt schon seit drei jahren,seit ich 15 jahre alt bin,auch meine erste große liebe.Schon anfangs wurde mir schnell klar,dass wir aus zwei völlig verschiedenen welten kommen,ich aus einem guten elternhaus und er aus verrütteten familienverhältnissen,hat probleme mit dem gesetz,drogen .mit 15 hatte ich noch nicht daran gedacht wie dieser unterschied eines tages mein leben so belasten würde...durch die drogenabhängigkeit vernachlässigte er mich häufig>ich ging häufig disco,damit war er nicht einverstanden(halbtürke)das ist unser generelles problem,wir waren in unserer ganzen zeit dreimal in der disco und sind jedesmal verstritten getrennt gegangen .Es gab in unserer beziehung ca 2 monate die wir durchgehend glücklich waren,ich dachte ich ,wir habens geschafft,er hatte mit dem kiffen aufgehört und wollte seinen bekanntenkreis wechseln...doch dann kam die schreckliche nachricht,dass seine mutter krebs hat ,ihm bedeutet seine mum alles und vertrug diese neue situation nicht...viel zurück in das loch,drogen,spielsucht...ich fing wieder an wegzugehen ,versuchte mich abzulenken,ertrug seine "Art" einfach nicht,er hielt unsere Verabredungen nicht ein,schaltete sein Handy aus,schrieb mir sms,das er im leben keinen sinn mehr sieht...er wollte sich von mir aber auch nicht trösten lassen,ich bin daran verzweifelt,das schlimme war ja auch,dass ich nicht nachvollziehen konnte wie er sich fühlt,trotzdem habe ich immer alles für ihn getan,wohnung gesucht,ihm geld geliehen,ihm auto geliehen,zeitweilig habe ich nur noch darüber nachgedacht wie er seine probleme löst.....jedenfalls ging meine ablenkung eines tages soweit,dass ich jemand neues kennenlernte,anfangs dachte ich ,so komme ich über ihn hinweg,aber so war es nicht,schnell merkte ich ,dass ich ihn liebe und kein anderer dieser liebe das wasser reichen kann...er erfuhr von meinem ausrutscher,kämpfte um mich,wollte mich nicht verliehren,doch auf ein hoch folgte wieder ein tief,so läuft das jetzt schon wieder über ein jahr,unzählige trennungen,auf und abs...wir beide wissen ,dass wir so verschieden sind,dass wir an uns arbeiten müssen,aber warum bin ich diejenige die nur daran arbeitet,er begründet es immer so,dass er es nicht schafft,mit seinem leben nicht klarkommt...in den letzten drei jahren hat er sich einen riesigen berg von schulden angesammelt,ich kann verstehen ,dass er sehr unglücklich ist...grade weil er so viele probleme hat entschuldige ich ihm immer wieder seine gemeinheiten mir gegenüber.in den letzten monaten bin ich schon soweit,dass ich ständig an selbstmord denke...letztens hatte ich einen termin bei einer psychologin,allerdings bin ich auf wunsch von ihm nicht hingegangen,er wolle sich mühe geben,sich mal wieder ändern,er ist derjenige der eine therapie braucht,er weiß also,dass er schuld ist aber macht nichts.im moment ist sein handy seit tagen aus,soweit ich informiert bin,ist er aus seiner wohnung rausgeflogen und hat sich ein auto "gekauft"...im moment bin ich mir sicher ,dass ich ihm erstmal nicht verzeihen werde,aber wenn er mir dann wieder mit seiner tour kommt:"hast du wieder n neuen,weißt du wenn du sagst,dass ich es nie schaffe dann lass mich doch in ruhe"dieser egalheit,dann komm ich mir wieder so schuldig vor.War jemand schonmal wegen so einem oder ähnlichen Problem bei einer Therapie,kann ein Arzt mich dazu bringen ihn nicht mehr zu lieben?Hilft Johanneskraut auch in diesem Fall?
Sorry,dass ich soviel geschrieben habe,ich hoffe ihr versteht mein problem
würde mich freuen ,wenn ich mich mit jemanden austauschen kann,der ein ähnliches problem hat!Vielen Dank!