Ehefrau, nicht Mutter
...solltest Du sein. Schluß also mit Ermahnungen, Genörgel, Gejammer oder Androhung von irgendwelchen Konsequenzen. Du bringst Dich damit selbst nur in die Ecke der ewig nörgelnden Xanthippe.
Akzeptiere ihn, wie er ist und sei einfach nur Partnerin. Versuche also, in einem Gespräch mit ihm Wege zu finden, die ihn sein lassen, wie er nunmal ist, ohne, dass es Dich wahnsinnig macht.
Beispiel: Er bekommt einen Platz, wo er seine Arbeitstasche ausleeren darf. Da bleibst Du ganz einfach weg. Egal, wie rummelig es wird. Wenn er mal was auch diesem Stapel braucht, muß er es selber raussuchen - ohne Ausnahme.
Oder: Wäsche wird nur gewaschen, wenn sie im Wäschekorb liegt. Alles, was woanders hingepfeffert wird, kommt zb. auf einen Stuhl. Denn ich gehe davon aus, dass nicht gewaschen werden soll, was nicht bei der Schmutzwäsche liegt. Wenn er also knitterig rumlaufen will, soll er doch. Wenn er nix in die Schmutzwäsche packt und Du folglich auch nix wäscht, muß er halt wie ein Schlunz rumlaufen.
Räume Deinem Mann Eigenverantwortung ein. Es ist ok, wenn Du den Haushalt versorgst, aber er muß selber entscheiden, was er wann an seinen Platz legt. Die Konsequenz ist eben, dass er evtl. eine Riesenberg mit Unterlagen hat oder wenig saubere Wäsche - er ist erwachsen, er wird davon nicht sterben.
Führe ein sachliches Gespräch mit ihm und kläre, wie ihr einen Kompromiß finden könnt. Männer unzuerziehen ist nicht Sinn der Sache und piekst auch in der Beziehung.
Gruß,
Calistra