Meine erfahrungen zum thema männer und aufräumen
Ich werd jetzt mal hier meine Erfahrungen hinschreiben, was die Hilfe im Haushalt von Männern angeht.
1. Der erste Mann, mit dem ich zusammen gezogen bin war mein Mitbewohner während des Studiums. Damals kannte ich das Aufräumproblem noch nicht und hab mir daher auch keine gedanken darüber gemacht. Ich hab einfach immer alles weggeräumt, geputzt und sauber gemacht, was micht gestört hat, ob das jetzt von ihm war, oder von mir. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass er es genau so macht. Als mir dann irgendwann aufgefallen ist, dass das nicht der fall ist,und ich ihm aber auch keine vorschriften machen wollte hab ich versucht noch deutlicher aufzuräumen (also nicht mal hier, mal da ein bisschen, sondern wenn, dann so, dass alles geglänzt hat, so dass es einem blinden aufgefallen wäre). Ich habe gehofft, dass er dann ein schlechtes gewissen kriegt und auch aufräumt. war aber nicht so. Im gegenteil. er hat mich zur weißglut getrieben, in dem er sich auch noch beschwert hat, was ich jetzt wieder nicht richtig gemacht habe...
Darauf hin hab ich dann die Methode nummer 2 angewandt:
Ich hab einfach alles liegen lassen, was nicht eindeutig von mir war, andererseits, meine sachen sofort weggeräumt und keinen brösel zurückgelassen.
Mit dieser Methode hatte ich dann zwar nicht mehr so viel arbeit, aber die nachteile davon sind, dass es erstens trotzdem aussieht, wie bei hempels unterm sofa, zweitens muss man trotzdem ab und zu was von ihm wegräumen, weil man sonst zum beispiel gar nicht an den tisch zum essen kommt, wenn man nicht seinen teller von vorgestern zur seite räumt und drittens wird man noch viel sensibler für alles, was er NICHT wegräumt und muss sich den ganzen tag nur aufregen.
Letztendlich bin ich aus dieser Wg ausgezogen, hab mich dort nicht mehr wohlgefühlt. bin dann mit meinem freund zusammen gezogen und wollte dann natürlich alles besser machen:
Methode 3:
Ich hatte anfangs so die vorstellung, dass wir einfach immer gemeinsam aufräumen, schließlich machen wir ja auch den dreck gemeinsam. so können wir zusammen etwas zeit verbringen und sind beide froh, wenn wir es geschafft haben. so einfach wars dann aber nicht.
immer wenn ich aufräumen wollte hatte er garantiert grade etwas anderes wichtiges zu tun und wollte jetzt nicht und nachher auch nicht... das führte dann fast schon automatisch zu
methode nummer 4:
ich hab mir dann gedacht, bevor ich wieder das hausmädchen spiele lass ich einfach alles genau so liegen, wie er es auch macht. die folge davon war dann, dass ihm irgendwann aufgefallen ist, wie schlimm es hier aussieht. daraufhin war er dann unzufrieden, ist aber nicht auf die idee gekommen aufzuräumen. und wenn ich dann gesagt hab