cybele_12489336Guter Ansatz! Sei offen.
Ich finde es gut, sich dann rauszunehmen, wenn man merkt, dass das wieder so eine Situation werden könnte, in der die Kopfkirmes losgeht. :BIEN:
Das kannst du ihm auch offen so sagen, dass du merkst, dass du gegen deinen Willen eifersüchtig wirst und dir wieder Problemgedanken machst, wenn du das live mitbekommst.
Dann merkt er auch, dass du ihm vertrauen WILLST und an dir arbeitest. Dass es dir nicht leichtfällt, aber du trotzdem ihm seinen Freiraum lässt.
Du hast ja im ersten Beitrag schon gefragt, was du (noch) gegen schlimme Gedanken machen kannst. Drei Tipps hätte ich:
1.
Erstmal diese Gedanken stoppen, wo immer es geht, und dich ablenken mit dem, was ihr beide tatsächlich Gutes aneinander habt, statt gleich ein hollywoodreifes Betrugsdrehbuch auszuarbeiten, in dem du gar nicht mehr vorkommst.
2.
Immer wenn du merkst, dass du dich dennoch darin zu verlieren drohst, eine Realitätsprüfung vornehmen: Von der Liste deiner Katastrophengedanken im Kopf alle Befürchtungen, Ängste, Vorannahmen, Interpretationen wegstreichen und einfach nur die soliden Fakten betrachten.
Also, WAS ist tatsächlich passiert:
Wie hat er sich tatsächlich verhalten?
Was hat er dazu tatsächlich gesagt?
Passt beides zusammen und ergibt Sinn?
Wenn ja, ist alles gut! (bzw. zurück zu Tipp 1)
Falls dir auf dieser Faktenbasis etwas sinnlos erscheint, frag nach! Aber nicht schon aus irgendwelchen Angstszenarien heraus, die sich dein Kopf ausmalt, und für die es keine solide Faktenbasis gibt. Sondern nur auf Grundlage der Fakten, die tatsächlich gegeben sind, die auch niemand abstreiten würde oder könnte.
3.
Versetz dich in seine Situation:
Damit meine ich NICHT, was du an seiner Stelle tun würdest, weil du du bist.
Sondern was er sich wünscht, weil er er ist.
Damit kommst du weg von deinen Ängsten und hin zu seiner Realität. (Auch wenn die dir vielleicht nicht immer gefällt. Aber ohne die verstehen zu können, wirst du immer im Trüben herumrätseln.)