Naaaaa...
ih find die mail nicht so gelungen.. irgendwie..
Eben weil sie so kurz ist. Da ist nichts drin, was ihm zu denken geben könnte oder ähnliches.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er kurz drüberliest, leicht angenervt ist (und dann bist Du bloß "die Nervende") und es dann abhakt.
Und das "wie so oft" klingt so kleinlich-vorwurfsvoll und die wohlwollenden Wünsche danach bekommen dann diesen beleidigt-hämischen Touch. Damit stellst Du Dich meiner Meinung auf eine "arme" Position.
Die Mail ist so kurz, dass sie auch eben genauso überflüssig ist - finde ich zumindest.
Den Anfang finde ich gut, mit dem Jahreswechsel und dem Bilanz ziehen. Und genau das würde ich dann auch machen! Was spricht dagegen, ihm Deine Gefühle bezüglich seines Verhalten mitzuteilen? Du schriebst in einem anderen Thread, dass Du Dich abserviert wie eine Bardame gefühlt hast. Gib' ihm was, womit er sich auseinandersetzen muss, dass das ein wirklich armseliges Verhalten von ihm war! Wieso solltest Du auch die ganzen negativen Gefühle alleine tragen, wenn Du einen Teil auch gut auf ihn abwälzen kannst? ;)
Der Trick ist, ihm weniger direkte Vorwürfe zu machen, die kann er sich nämlich, wenn Du es geschickt machst, selber machen. Und von einer sicheren "ich-bin-im-Recht" und großmütigen "hab-aber-Verständnis-fürDich"-Position aus zu schreiben. Da kann man dann auch sehr gut einige gemeine fiese Spitzen einbauen, solange Du über der Sache stehst: Du stellst Dich dar, als "ich-bin-drüber-weg-aber-will-das-für-mich-abschli-essen" und er kann sich als das Würstchen fühlen, dass er ist.
Zu guter Letzt vielleicht ein gönnerhaftes "wir können ja Freunde bleiben" oder "später mal wieder freundschaftlich miteinander...."
Wichtig ist beim aufräumen in der Vergangenheit zu schreiben (ich habe mich gefühlt wie...) um zu zeigen, dass er und die Geschichte für Dich der Vergangenheit angehört!
Das sind nur meine 2cents dazu,
LG
Endymia