Wie bitte ich ihn mehr im Haushalt zu helfen ohne zickig zu werden?
Hallo zusammen,
mein Partner und ich wohnen nun ca. ein halbes Jahr zusammen. Es läuft gut, aber wäre es perfekt, hätte ich diesen Thread wohl nicht eröffnet.
Es geht im das Thema Haushaltsarbeiten.
Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Allerdings ist er seit ein paar Wochen auf Montage und daher nur am Wochenende zu Hause.
Das er dann nicht mehr im Haushalt tun muss als ich ist völlig verständlich. Allerdings stört mich das (für mein Empfinden) enorme Ungleichgewicht so sehr, dass ich es kaum normal ansprechen kann ohne genervt zu klingen. Auch schnippische Bemerkungen fallen dann öfter, wenn ich mich Mal wieder total alleine damit fühle.
Aber so will ich nicht sein! Das fühlt sich so krass Scheisse an. Sicher für beide Seiten.
Daher der Thread. Vielleicht habt ihr ja Tipps wie ich das Ganze nochmal in Ruhe ansprechen kann, ohne Vorwürfe. Und wie man hier evtl. zu einer Lösung finden kann.
Ich habe mir schon viele Dinge rausgeschrieben welche zu erledigen sind (täglich, wöchentlich, 14-tägig, monatlich, halbjährlich, nach Bedarf), auch Dinge die er erledigt natürlich. Dann hatte ich vor einige dieser Aufgaben in einem Kalender (z.b. am Kühlschrank) zu vermerken. So vergisst man nicht jede Woche das Bad zu putzen, alle 2 Wochen Bett beziehen oder so bzw. es wird sichtbarer. Versteht ihr?
Nun. Den Kalender habe ich gekauft. Er fragte wofür der sei. Daraufhin meinte ich dieser wäre als sog. Haushaltsplan gedacht. Er darauf: "Na hoffentlich steht da mein Name nicht drauf" lacht und geht. Keine Ahnung ob's witzig gemeint war. Aber das hat mich wieder so wütend gemacht.
Vor einigen Wochen hatte ich angeregt wir könnten das Bad putzen doch aufteilen. Jeder macht es alle 2 Wochen zum Beispiel. Er hat zugestimmt, war nicht euphorisch, aber hat zugestimmt. Aber es kam seitdem keine Bemühung seiner Seite auch wirklich das Bad zu putzen. Also muss ich ihm wieder hinterherlaufen und darf mir rumgenörgel anhören oder mach es selbst. Es ist so schade.
Und ganz klar Leute! Er ist auf Montage, ich weiß. Aber er war auch schon vor Montage nicht die große Hilfe.
Eine Putzhilfe können wir uns leider auch nicht leisten.
Seine Aufgaben sind wenn er da ist also bspw. alles rund ums Auto, Bett machen (inkl. absaugen). Das Bett saugen klappt Mal besser Mal schlechter. Meistens muss ich ihn mehrmals daran erinnern oder mach es dann einfach selbst. Das ihm kurz vorm schlafen gehen noch einfällt er muss ja noch das Bett machen ist schon oft vorgekommen. Aufgrund seiner Hautkrankheit verliert er allerdings mehr Schuppen und daher ist es mir schon sehr wichtig, dass das Bett abgesaugt wird.
Einkaufen gehen wir zusammen (außer es fällt unter der Woche noch was an), den Einkauf einräumen ist meine Aufgabe. Was auch OK ist denn ich weiß wenigstens wo was hinkommt ..
Staubsaugen ist meine tägliche Aufgabe. Also ich mach's halt. Den Staubsauger saubermachen zählt auch dazu.
Küche täglich abwischen (inkl. seiner Brösel, die sind wirklich überall), Bad putzen wöchentlich, dazu Badvorleger und Duschvorhänge waschen, Boden wischen (schaff das allerdings kaum...), Spiegel ab und zu sauber machen, Fenster putzen wenn nötig
, Spülmaschine und Waschmaschine reinigen, Kühlschrank auswischen, Bett beziehen und Bezüge waschen alle 2 Wochen ca., Abflüsse reinigen, Spüle reinigen, Handtücher wechseln, Wasserkocher entkalken, Sofakissen und Decken waschen, selbst die Spülmaschine Räume meistens ich aus
, Usw.
Achja Glasflaschen soll er wegbringen. Pfand nehmen wir beide halt zum Einkauf mit. Könnte mir vorstellen dass er einmal im Monat noch den Backofen reinigen soll z.b.
Das steht auch alles und noch etwas mehr auf einem Zettel. Würde ihn bitten dass er auch noch Sachen ergänzt die er erledigt, mir aber vielleicht entgehen. Man kennt das ja.
Aber so grundsätzlich bin ich einfach echt genervt. Wie kann ich also das Gespräch beginnen?
Was würdet ihr Verlangen obwohl er auf Montage ist, also dann am Wochenende?
Und wie würdet ihr die Aufgaben verteilen wenn man wieder normal arbeitet?
Bzw. wie habt ihr euch die Aufgaben geteilt und wie ist es zu der Aufteilung gekommen?
Er wird sicher Not amused sein, was mich natürlich nerven wird. Wie würdet ihr das anstellen, ohne dass es im Streit endet?
Ich danke euch vom ganzem Herzen und es tut mir so wahnsinnig leid, dass es nun so ellenlang geworden ist. Hab einfach Mal mein Herz ausgeschüttet
Habt einen wundervollen Tag
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Wie wäre es denn, wenn ihr einfach ein bisschen weniger putzt? Ich verstehe nicht, wieso du jeden Tag saugen musst, wenn ihr beide doch den ganzen Tag über in der Arbeit seid? Mit Kindern oder Haustieren verstehe ich das und auch ich greife aktuell häufiger zum Staubsauger, weil ich noch im Home Office bin, aber ansonsten finde ich das voll übertrieben.
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Jetzt bin ich versehentlich schon auf Absenden gekommen.
Ich denke du bist viel zu versteift auf die Sauberkeit der Wohnung. Das ist schon wichtig, aber zum Beispiel wird bei uns der Backofen etwa alle drei Monate gereinigt. Auch die Sofakissen und Decken wäscht man ja nicht jede Woche. Und gerade wenn er gerade an 5 von 7 Tagen nicht zuhause ist, solltest du dich eigentlich nicht beschweren, er duscht nicht daheim, isst nicht daheim .. und dass du dich dann beschwerst er macht so wenig, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Bei uns gibt es keine Aufteilung. Ich mache sicherlich mehr als er im Haushalt, dafür übernimmt er aber viele Dinge, die ich hasse - Müll rausbringen zum Beispiel und er kümmert sich um unsere Autos, Finanzen etc. Ich bin in vielen Dingen im Haushalt einfach schneller und wenn man nur zu zweit ist, fällt doch sowieso nicht so viel an. Daher verstehe ich generell nicht, warum dich der Haushalt so stresst und vielleicht wäre da der Ansatz, dich da etwas zu entspannen.
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Hallo zusammen,
mein Partner und ich wohnen nun ca. ein halbes Jahr zusammen. Es läuft gut, aber wäre es perfekt, hätte ich diesen Thread wohl nicht eröffnet.
Es geht im das Thema Haushaltsarbeiten.
Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Allerdings ist er seit ein paar Wochen auf Montage und daher nur am Wochenende zu Hause.
Das er dann nicht mehr im Haushalt tun muss als ich ist völlig verständlich. Allerdings stört mich das (für mein Empfinden) enorme Ungleichgewicht so sehr, dass ich es kaum normal ansprechen kann ohne genervt zu klingen. Auch schnippische Bemerkungen fallen dann öfter, wenn ich mich Mal wieder total alleine damit fühle.
Aber so will ich nicht sein! Das fühlt sich so krass Scheisse an. Sicher für beide Seiten.
Daher der Thread. Vielleicht habt ihr ja Tipps wie ich das Ganze nochmal in Ruhe ansprechen kann, ohne Vorwürfe. Und wie man hier evtl. zu einer Lösung finden kann.
Ich habe mir schon viele Dinge rausgeschrieben welche zu erledigen sind (täglich, wöchentlich, 14-tägig, monatlich, halbjährlich, nach Bedarf), auch Dinge die er erledigt natürlich. Dann hatte ich vor einige dieser Aufgaben in einem Kalender (z.b. am Kühlschrank) zu vermerken. So vergisst man nicht jede Woche das Bad zu putzen, alle 2 Wochen Bett beziehen oder so bzw. es wird sichtbarer. Versteht ihr?
Nun. Den Kalender habe ich gekauft. Er fragte wofür der sei. Daraufhin meinte ich dieser wäre als sog. Haushaltsplan gedacht. Er darauf: "Na hoffentlich steht da mein Name nicht drauf" lacht und geht. Keine Ahnung ob's witzig gemeint war. Aber das hat mich wieder so wütend gemacht.
Vor einigen Wochen hatte ich angeregt wir könnten das Bad putzen doch aufteilen. Jeder macht es alle 2 Wochen zum Beispiel. Er hat zugestimmt, war nicht euphorisch, aber hat zugestimmt. Aber es kam seitdem keine Bemühung seiner Seite auch wirklich das Bad zu putzen. Also muss ich ihm wieder hinterherlaufen und darf mir rumgenörgel anhören oder mach es selbst. Es ist so schade.
Und ganz klar Leute! Er ist auf Montage, ich weiß. Aber er war auch schon vor Montage nicht die große Hilfe.
Eine Putzhilfe können wir uns leider auch nicht leisten.
Seine Aufgaben sind wenn er da ist also bspw. alles rund ums Auto, Bett machen (inkl. absaugen). Das Bett saugen klappt Mal besser Mal schlechter. Meistens muss ich ihn mehrmals daran erinnern oder mach es dann einfach selbst. Das ihm kurz vorm schlafen gehen noch einfällt er muss ja noch das Bett machen ist schon oft vorgekommen. Aufgrund seiner Hautkrankheit verliert er allerdings mehr Schuppen und daher ist es mir schon sehr wichtig, dass das Bett abgesaugt wird.
Einkaufen gehen wir zusammen (außer es fällt unter der Woche noch was an), den Einkauf einräumen ist meine Aufgabe. Was auch OK ist denn ich weiß wenigstens wo was hinkommt ..
Staubsaugen ist meine tägliche Aufgabe. Also ich mach's halt. Den Staubsauger saubermachen zählt auch dazu.
Küche täglich abwischen (inkl. seiner Brösel, die sind wirklich überall), Bad putzen wöchentlich, dazu Badvorleger und Duschvorhänge waschen, Boden wischen (schaff das allerdings kaum...), Spiegel ab und zu sauber machen, Fenster putzen wenn nötig
, Spülmaschine und Waschmaschine reinigen, Kühlschrank auswischen, Bett beziehen und Bezüge waschen alle 2 Wochen ca., Abflüsse reinigen, Spüle reinigen, Handtücher wechseln, Wasserkocher entkalken, Sofakissen und Decken waschen, selbst die Spülmaschine Räume meistens ich aus
, Usw.
Achja Glasflaschen soll er wegbringen. Pfand nehmen wir beide halt zum Einkauf mit. Könnte mir vorstellen dass er einmal im Monat noch den Backofen reinigen soll z.b.
Das steht auch alles und noch etwas mehr auf einem Zettel. Würde ihn bitten dass er auch noch Sachen ergänzt die er erledigt, mir aber vielleicht entgehen. Man kennt das ja.
Aber so grundsätzlich bin ich einfach echt genervt. Wie kann ich also das Gespräch beginnen?
Was würdet ihr Verlangen obwohl er auf Montage ist, also dann am Wochenende?
Und wie würdet ihr die Aufgaben verteilen wenn man wieder normal arbeitet?
Bzw. wie habt ihr euch die Aufgaben geteilt und wie ist es zu der Aufteilung gekommen?
Er wird sicher Not amused sein, was mich natürlich nerven wird. Wie würdet ihr das anstellen, ohne dass es im Streit endet?
Ich danke euch vom ganzem Herzen und es tut mir so wahnsinnig leid, dass es nun so ellenlang geworden ist. Hab einfach Mal mein Herz ausgeschüttet
Habt einen wundervollen Tag
Für mich wäre dein Plan eindeutig zu ambitioniert. Ich würde weder täglich staubsaugen, noch eine Spülmaschine oder Waschmaschine sauber machen. Von daher wäre mein erster Punkt, mal zu beratschlagen wer eigentlich was für wichtig hält.
Wenn da ein Konsens gefunden wird, wird aufgeteilt und zwar 50:50. Er braucht nicht im Haushalt "helfen", es reicht, wenn er seinen Anteil erledigt. Wenn ihr zu zweit seid, dann ist das die Hälfte aller anfallenden Arbeit.
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Für mich wäre dein Plan eindeutig zu ambitioniert. Ich würde weder täglich staubsaugen, noch eine Spülmaschine oder Waschmaschine sauber machen. Von daher wäre mein erster Punkt, mal zu beratschlagen wer eigentlich was für wichtig hält.
Wenn da ein Konsens gefunden wird, wird aufgeteilt und zwar 50:50. Er braucht nicht im Haushalt "helfen", es reicht, wenn er seinen Anteil erledigt. Wenn ihr zu zweit seid, dann ist das die Hälfte aller anfallenden Arbeit.
Nachtrag: Das gilt natürlich für wenn er wieder normal zu Hause ist. Bis dahin sehe ich das Problem eher nicht so gegeben.
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Wie wäre es denn, wenn ihr einfach ein bisschen weniger putzt? Ich verstehe nicht, wieso du jeden Tag saugen musst, wenn ihr beide doch den ganzen Tag über in der Arbeit seid? Mit Kindern oder Haustieren verstehe ich das und auch ich greife aktuell häufiger zum Staubsauger, weil ich noch im Home Office bin, aber ansonsten finde ich das voll übertrieben.
Du hast ja so Recht Aber tatsächlich macht mir das staubsaugen echt Spaß! Das ist also kein Problem. Und irgendwie hab ich immer das Gefühl, dass überall von mir Haare rumfliegen. Da staubsauge ich dann einfach Mal schnell
Aber an sich übertrieben da gebe ich dir Recht
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Das stimmt wohl auch wenn einige der Aufgaben als nach Bedarf anzusehen sind. Gemacht werden müssen sie irgendwann. Und das sieht er nie. Auch nicht nach 3 Monaten
Und gewiss sollte hier keiner denken dass es bei mir absolut blitzblank ist
Dadurch dass ich aber halt alles alleine mache (egal ob Montage oder nicht) bleibt auch viel liegen. Auch von der Aufzählung. Boden wischen vernachlässige ich total. Staubwischen auch
Er sieht aber halt nichtmal am Wochenende dass der Müll voll ist und man ihn mitnimmt wenn man ja eh runtergeht. Das mache ich und er beschwert sich warum ich nicht schon fertig bin und er ja schon fertig ist zum losgehen
Auch die Spülmaschine bleibt halt so wie sie ist und schmutziges Geschirr wandert auf die Spüle. Solche Dinge stören mich viel mehr als staubsaugen.
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Waschmaschine und Spülmaschine reinigen ist ja auch nicht täglich auf dem Plan. Aber muss halt auch irgendwann Mal gemacht werden leider
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Das stimmt wohl auch wenn einige der Aufgaben als nach Bedarf anzusehen sind. Gemacht werden müssen sie irgendwann. Und das sieht er nie. Auch nicht nach 3 Monaten
Und gewiss sollte hier keiner denken dass es bei mir absolut blitzblank ist
Dadurch dass ich aber halt alles alleine mache (egal ob Montage oder nicht) bleibt auch viel liegen. Auch von der Aufzählung. Boden wischen vernachlässige ich total. Staubwischen auch
Er sieht aber halt nichtmal am Wochenende dass der Müll voll ist und man ihn mitnimmt wenn man ja eh runtergeht. Das mache ich und er beschwert sich warum ich nicht schon fertig bin und er ja schon fertig ist zum losgehen
Auch die Spülmaschine bleibt halt so wie sie ist und schmutziges Geschirr wandert auf die Spüle. Solche Dinge stören mich viel mehr als staubsaugen.
Dann macht halt feste Aufgaben aus. Du das staubsaugen, er den Müll und die Spülmaschine. Vielleicht kann er sich ja was aussuchen was ihn ähnlich viel "Spaß" macht wie dir das staubsaugen.
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Huhu
Ziemlich ambitionierter Haushaltsplan. Also mein Freund ist auch immer nur am Wochenende daheim, ich erledige unter der Woche meistens alles (aber bei uns wird nur 1x die Woche gestaubsaugt... , nachdem wir keine Tiere daheim haben und ich meistens nur in der Arbeit bin und in der Küche hab ich einen kleinen Handstaubsauger). Es ist für mich auch angenehmer alles zu erledigen wenn er nicht daheim ist im Gegenzug dafür trägt er meist am Wochenende den Müll raus oder hängt die Wäsche ab. Ich find der, der öfter daheim ist sollte auch mehr daheim machen, weil der der daheim ist natürlich mehr "Dreck" produziert.
Wenn ich mal eine stressige Woche hatte, dann sag ich das offen und mein Freund hilft mir dann am Wochenende und motivieren uns gegenseitig.
Vielleicht redet ihr beiden mal miteinander. Du solltest halt deine Standpunkte klar machen und vielleicht ein wenig von den festen Plan wegkommen bzw. etwas "entschärfen". Dann hast du auch weniger Druck alles machen zu "müssen". Aber ist im Endeffekt Deine Entscheidung
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Waschmaschine und Spülmaschine reinigen ist ja auch nicht täglich auf dem Plan. Aber muss halt auch irgendwann Mal gemacht werden leider
Ganz im Ernst, ich habe noch nie in meine Leben eine Spülmaschine sauber gemacht. Die wäscht doch permenent. Die ersten 35 Jahre meines Lebens hat das funktioniert (fairerweise, zu Unizeiten hatte ich keine Spülmaschine).
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Ganz im Ernst, ich habe noch nie in meine Leben eine Spülmaschine sauber gemacht. Die wäscht doch permenent. Die ersten 35 Jahre meines Lebens hat das funktioniert (fairerweise, zu Unizeiten hatte ich keine Spülmaschine).
Also ich hau (wenn ich dran denk) so ein Gel rein von Finish, soll die Maschine automatisch reinigen. Mach ich aber auch nur wenn ich dran denk und im Supermarkt dieses Fläschchen sehe
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Also ich hau (wenn ich dran denk) so ein Gel rein von Finish, soll die Maschine automatisch reinigen. Mach ich aber auch nur wenn ich dran denk und im Supermarkt dieses Fläschchen sehe
Darauf würde ich mich vielleicht auch noch einlassen. Aber so ganz grundlegend vom Verständnis her: eine Spülmaschine besteht aus glatten Oberflächen. Bei uns wäscht die gefühlt alle eineinhalb Tage. Mit Spülmaschinentabs und -Salz. Das macht das Geschirr sauber. Das macht aber auch die Spülmaschine sauber. Immerhin kann ich von dem Geschirr hinterher essen. Wieso sollte man die jetzt extra sauber machen?
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Am einfachsten wäre es doch wohl, den alten Zustand
wieder herzustellen.
Jeder hat seine eigene Wohnung und Du kannst in Ruhe
und ungestört Deine Putz-Orgien abziehen.
Denk mal drüber nach ............
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Am einfachsten wäre es doch wohl, den alten Zustand
wieder herzustellen.
Jeder hat seine eigene Wohnung und Du kannst in Ruhe
und ungestört Deine Putz-Orgien abziehen.
Denk mal drüber nach ............
Ich hoffe du bietest Paartherapie an Deine Ratschläge solltest du zu Geld machen!
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Darauf würde ich mich vielleicht auch noch einlassen. Aber so ganz grundlegend vom Verständnis her: eine Spülmaschine besteht aus glatten Oberflächen. Bei uns wäscht die gefühlt alle eineinhalb Tage. Mit Spülmaschinentabs und -Salz. Das macht das Geschirr sauber. Das macht aber auch die Spülmaschine sauber. Immerhin kann ich von dem Geschirr hinterher essen. Wieso sollte man die jetzt extra sauber machen?
Also ich glaube ihr hängt euch hier bisschen an einem Detail auf Waschmaschine und Spülmaschine reinigen ist nicht aufwendig. Genauso wenig wie Müll runterbringen
Aber darum geht es doch gar nicht
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Also auf mich wirkt das so als hättet ihr verschiedene Auffassungen von Sauberkeit. Wie sah den seine Wohnung aus bevor ihr zusammen gezogen seit?
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Verlangen? Verlangen tu ich gar nichts von meinem Partner. Er ist ein eigenständiger Mensch dem ich nicht zu sagen habe was er zu tun und zu lassen hat.
Ich hab auch mehr Anspruch an den Haushalt als mein Partner deshalb mach ich auch mehr. Er wiederum macht Sachen die ich nicht so gerne mache bzw. die mir nicht so wichtig sind. Es muss auch nicht immer alles 50/50 aufgeteilt sein.
Ich verstehe das Drama ehrlich gesagt nicht. Du bist unter der Woche viel alleine was fällt den da groß an? Auch saugen etc. muss doch nicht täglich sein, wenn man alleine ist?
Ich würde keine Pläne schreiben sondern mit meinem Partner mitteilen, dass ich Hilfe brauche und dann wird er dir ja wohl helfen?!?
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Also ich glaube ihr hängt euch hier bisschen an einem Detail auf Waschmaschine und Spülmaschine reinigen ist nicht aufwendig. Genauso wenig wie Müll runterbringen
Aber darum geht es doch gar nicht
Ich finde das kein Detail. Wenn du es notwendig findest eine Spülmaschine/ Waschmaschine zu putzen, täglich zu saugen und wöchentlich einen Duschvorhang zu waschen, dann kannst du das ja gerne tun. Steht dir völlig frei, du bist erwachsen. Wenn du daran auch noch Spaß hast, darfst du mich gerne regelmäßig besuchen kommen, ich mache dir gerne Kaffe und Kuchen!
Nur finde ich es sehr schwer, bei den Standards über einen Partner zu meckern, der zu erledigende Dinge nicht erkennt. Ich käme nämlich eben selbst nicht drauf.
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Ich finde, viele machen den Fehler, (insgeheim oder weniger insgeheim) vom Partner zu erwarten, dass er aus eigener Initiative den Haushalt macht, anstatt einfach zu sagen "mach mal bitte XY".
Wenn der Partner ein anderes Verständnis von Sauberkeit und Ordnung hat bzw. den Haushalt einfach nicht gerne macht, würde ich mich gar nicht groß mit grundsätzlichen Diskussionen aufhalten, sondern konkrete Aufgaben "erteilen" und zwar genau dann, wenn sie erledigt werden müssen. Klingt zwar ein wenig nach Muttimodus, aber wenn der Partner auch nach Jahren nicht sieht, dass die Staubflocken auf der Kommode Lambada tanzen oder der Mülleimer aus allen Nähten platzt, finde ich es einfacher zu sagen "Schatz, bring mal bitte den Müll runter, er quillt gerade über", anstatt mich darüber zu ärgern, warum er nicht von allein darauf kommt.
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Hallo zusammen,
mein Partner und ich wohnen nun ca. ein halbes Jahr zusammen. Es läuft gut, aber wäre es perfekt, hätte ich diesen Thread wohl nicht eröffnet.
Es geht im das Thema Haushaltsarbeiten.
Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Allerdings ist er seit ein paar Wochen auf Montage und daher nur am Wochenende zu Hause.
Das er dann nicht mehr im Haushalt tun muss als ich ist völlig verständlich. Allerdings stört mich das (für mein Empfinden) enorme Ungleichgewicht so sehr, dass ich es kaum normal ansprechen kann ohne genervt zu klingen. Auch schnippische Bemerkungen fallen dann öfter, wenn ich mich Mal wieder total alleine damit fühle.
Aber so will ich nicht sein! Das fühlt sich so krass Scheisse an. Sicher für beide Seiten.
Daher der Thread. Vielleicht habt ihr ja Tipps wie ich das Ganze nochmal in Ruhe ansprechen kann, ohne Vorwürfe. Und wie man hier evtl. zu einer Lösung finden kann.
Ich habe mir schon viele Dinge rausgeschrieben welche zu erledigen sind (täglich, wöchentlich, 14-tägig, monatlich, halbjährlich, nach Bedarf), auch Dinge die er erledigt natürlich. Dann hatte ich vor einige dieser Aufgaben in einem Kalender (z.b. am Kühlschrank) zu vermerken. So vergisst man nicht jede Woche das Bad zu putzen, alle 2 Wochen Bett beziehen oder so bzw. es wird sichtbarer. Versteht ihr?
Nun. Den Kalender habe ich gekauft. Er fragte wofür der sei. Daraufhin meinte ich dieser wäre als sog. Haushaltsplan gedacht. Er darauf: "Na hoffentlich steht da mein Name nicht drauf" lacht und geht. Keine Ahnung ob's witzig gemeint war. Aber das hat mich wieder so wütend gemacht.
Vor einigen Wochen hatte ich angeregt wir könnten das Bad putzen doch aufteilen. Jeder macht es alle 2 Wochen zum Beispiel. Er hat zugestimmt, war nicht euphorisch, aber hat zugestimmt. Aber es kam seitdem keine Bemühung seiner Seite auch wirklich das Bad zu putzen. Also muss ich ihm wieder hinterherlaufen und darf mir rumgenörgel anhören oder mach es selbst. Es ist so schade.
Und ganz klar Leute! Er ist auf Montage, ich weiß. Aber er war auch schon vor Montage nicht die große Hilfe.
Eine Putzhilfe können wir uns leider auch nicht leisten.
Seine Aufgaben sind wenn er da ist also bspw. alles rund ums Auto, Bett machen (inkl. absaugen). Das Bett saugen klappt Mal besser Mal schlechter. Meistens muss ich ihn mehrmals daran erinnern oder mach es dann einfach selbst. Das ihm kurz vorm schlafen gehen noch einfällt er muss ja noch das Bett machen ist schon oft vorgekommen. Aufgrund seiner Hautkrankheit verliert er allerdings mehr Schuppen und daher ist es mir schon sehr wichtig, dass das Bett abgesaugt wird.
Einkaufen gehen wir zusammen (außer es fällt unter der Woche noch was an), den Einkauf einräumen ist meine Aufgabe. Was auch OK ist denn ich weiß wenigstens wo was hinkommt ..
Staubsaugen ist meine tägliche Aufgabe. Also ich mach's halt. Den Staubsauger saubermachen zählt auch dazu.
Küche täglich abwischen (inkl. seiner Brösel, die sind wirklich überall), Bad putzen wöchentlich, dazu Badvorleger und Duschvorhänge waschen, Boden wischen (schaff das allerdings kaum...), Spiegel ab und zu sauber machen, Fenster putzen wenn nötig
, Spülmaschine und Waschmaschine reinigen, Kühlschrank auswischen, Bett beziehen und Bezüge waschen alle 2 Wochen ca., Abflüsse reinigen, Spüle reinigen, Handtücher wechseln, Wasserkocher entkalken, Sofakissen und Decken waschen, selbst die Spülmaschine Räume meistens ich aus
, Usw.
Achja Glasflaschen soll er wegbringen. Pfand nehmen wir beide halt zum Einkauf mit. Könnte mir vorstellen dass er einmal im Monat noch den Backofen reinigen soll z.b.
Das steht auch alles und noch etwas mehr auf einem Zettel. Würde ihn bitten dass er auch noch Sachen ergänzt die er erledigt, mir aber vielleicht entgehen. Man kennt das ja.
Aber so grundsätzlich bin ich einfach echt genervt. Wie kann ich also das Gespräch beginnen?
Was würdet ihr Verlangen obwohl er auf Montage ist, also dann am Wochenende?
Und wie würdet ihr die Aufgaben verteilen wenn man wieder normal arbeitet?
Bzw. wie habt ihr euch die Aufgaben geteilt und wie ist es zu der Aufteilung gekommen?
Er wird sicher Not amused sein, was mich natürlich nerven wird. Wie würdet ihr das anstellen, ohne dass es im Streit endet?
Ich danke euch vom ganzem Herzen und es tut mir so wahnsinnig leid, dass es nun so ellenlang geworden ist. Hab einfach Mal mein Herz ausgeschüttet
Habt einen wundervollen Tag
"Was würdet ihr Verlangen obwohl er auf Montage ist, also dann am Wochenende?"
Ehrlich gesagt hätte ich wohl auch keine Lust die ganze Woche nicht da zu sein, dann endlich Wochenende zu haben und du kommst mit täglichen Putzplänen. Er ist doch 5 Tage die Woche garnicht im Haus um irgendwas zu beschmutzen? Ich finde wenn jemand offensichtlich Dreck hinterlässt hat die Person es weg zu räumen, Geschirr abwaschen das man benutzt hat, Oberflächen die man bekleckert oder bekrümelt hat, sieht man das der Müll voll ist bringt man ihn halt runter und alles Weitere wird hier nach Bedarf gereinigt. Ich putze auch nicht jeden Tag, dazu hätte ich weder Zeit noch Lust
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Warum sagst du nicht einfach, was du willst? Direkte Kommunikation. Nicht andeuten und einen Plan aufhängen, klipp und klar sagen, was man möchte und sich erwartet. Wenn du das normal und freundlich formulierst, bist du auch nicht zickig.
Allerdings möchte ich auch zu bedenken geben, dass man dem Partner schon zuhören sollte und dass man die sich selbst gesetzten Prioritäten dem Partner nicht fraglos als Anforderungskatalog präsentieren sollte.
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Bei meinem Mann hat es auch am besten mit direkter Ansprache geklappt. Hätte ich Pläne in Kalender eingetragen und dann gehofft, er würde das irgendwie merken, würde ich heute noch hoffen 😁 und blöde Sprüche muss man auch aushalten können oder kontern. Ich lass mich davon aber auch nicht so provozieren - kommt vllt automatisch, wenn man Kinder hat 🙃
Und gaaanz wichtig... Man muss es auch aushalten, dass andere Menschen und grade der Partner einfach anders putzt. (Vorallem wenn er aus Spanien kommt und Bleiche liebt...)
Wir haben den Haushalt beinahe zu 50:50 aufgeteilt, meine Tochter übernimmt auch schon aufgeben
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Hm, also ich kann dich zwar einerseits verstehen, andererseits habe ich auch den Eindruck, dass du etwas zu versteift aufs Putzen bist. Je nachdem wie lange er auf Montage ist: In der Zeit nutzt er ja die Wohnung gar nicht, wieso sollte er dann also quasi "deinen Dreck" putzen?
Ich denke, es würde ja schon reichen, wenn er sich mal angewöhnen würde, wenn er zB gegessen hat, seine Krümel wegzumachen etc.
Dann verstehe ich auch nicht, wieso du unbedingt jeden Tag Staubsaugen musst. Habt ihr Haustiere? Ich hab drei Katzen und ich sauge auch nur maximal 2-3 Mal die Woche. Das reicht meiner Meinung nach auch vollkommen aus.
Bei allem anderen solltest du einfach mal in einer ruhigen Minute ein Gespräch zu ihm suchen. Wichtig dabei ist es, dass du ihm weder genervt noch vorwürflich begegnest, sondern dabei Ich-Botschaften verwendest.
Sobald er wieder normal arbeitet, finde ich es vollkommen fair, dass ihr genausoviel macht und dass Putzpläne auch von seiner Seite aus eingehalten werden.
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