Hallo zusammen,
ich muss euch einfach mal mein Herz ausschütten und brauche mal eine neutrale Meinung - bitte ohne Beschimpfungen oder Vorwürfe zu machen, das wäre sehr lieb...
Ich bin 23 Jahre alt und mein Freund ist 24, wir haben uns vor knapp 1 Jahr aus Zufall übers Internet kennengelernt, uns getroffen, viel geschrieben und letztendlich verliebt und zusammen gekommen. Unsere Heimat trennt 60 km voneinander.
Seit ein paar Monaten ist die "Verliebtheitsphase" langsam vorbei und wir festigen die Beziehung, leider immer mehr in die falsche Richtung, so hab ich das Gefühl :-(
NOch dazu zu sagen ist, dass wir uns Anfangs wirklich sehr sehr viel getroffen haben und gesehen haben, es aber iwann zu teuer wurde und wir es dann auf 2-3 Mal pro Woche reduziert haben. (auch unter der Woche natürlich)
Wir schaffen es seit ca. 6 Wochen nicht mehr, uns unter der Woche zu treffen.
Am Wochenende dann meist schon, wenn er auch frei hat, weil er Schicht arbeitet und ich ganz normale Bürozeiten habe.
Leider telefonieren wir auch nicht mehr so viel.. er meinte er sei nicht so mit viel telefonieren, dafür schreiben wir viel.
Ich habe es bereits angesprochen, dass es mich stört und traurig macht, auch dass ich das Gefühl habe, dass wir uns so distanzieren. Ich bekomme kaum noch herzen und küsschen geschickt, ein ich liebe dich ist auch immer weniger drin und schatz oder baby auch immer weniger... wie gesagt das mit dem Treffen lässt zu wünschen übrig....
Ich hab auch das Gefühl, dass ich immer diejenige bin, die nach einem Treffen fragt, bevor man wieder "getrennte Wege" geht. Auch er fragt, aber immer weniger weil ich ihm meist zuvor komme.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich manchmal vielleicht auch nur "eine" Freundin für ihn bin. Angesprochen habe ich auch das schon mehrmals. Er hat dies direkt verneint und meinte, er habe momentan viel Zutun, er sei sehr ergeizig, weswegen die Berufsschule manchmal mehr Priorität hat usw. (alles auch verständlich)
Aber leider kann man mit ihm auch sowas nicht gut besprechen, da er sehr schnell genervt ist und patzig wird und es meist in einer riesen Diskussion endet wo er immer sagt er habe Einsicht oder er würde mich nicht verstehen weil für ihn alles gut sei.
Ich gebe mir auch echt immer Mühe seine Sichtweise zu verstehen und ihm auch entgegen zu kommen...
Fazit:
Ich bin einfach sehr traurig darüber, dass wir uns immer weniger sehen und es immer mehr zu einer Wochenendbeziehung wird. Dass das "verliebte" von ihm wie mit einem süßen ich liebe dich oder einfach mal einen Anruf zu bekommen immer weniger drin ist...
Hat jemand von Euch schon mal sowas erlebt? Kann ich irgendwas dagegen unternehmen, dass ich wieder mehr Interessant für ihn werde und er sich wieder mehr um mich und die Beziehung bemüht? Vielleicht auch einfach mal mehr auf Distanz gehen und ihm zeigen, ich bin beschäftigt?
Dazu sagen muss ich, dass wenn wir uns sehen wir auch viel Spaß miteinander haben... aber mittlerweile traue ich mich kaum noch nach einem Treffen zu fragen, aus Angst vor einer Enttäuschung :-(
Vielen Dank für Eure Zeit und Eure Ratschläge!