Soll jede doch ihr leben leben wie sie will
Die Frau hat einen Weg gefunden ihre Religion auszuleben wie es ihr gefällt und das ist doch das wichtigste.
Ich würde mich selbst als gläubige Christin bezeichnen (evangelisch), aber ich bin so gut wie nie in der Kirche (außer bei Hochzeiten, Taufen, oder Christenfreunde die zur Kirche gehen laden mich ein usw) Ich habe meine Konfirmation abgebrochen, weil das was wir da machten (es ging weniger um Gott als das sie dann am Ende Geld bekommen - Hauptgrund für alle bis auf mich da mitzumachen) nicht mit meinen Prinzipien/ Glauben zusammen passte. Wie passt das nun zusammen, dass ich mich Christin nenne? Nun ich glaube an Gott, sowie an Jesus seinen Sohn. Ich bete öfter, seitdem ich klein bin. Eine zeitlang wurde es weniger, jetzt wieder mehr.
Das mein Weg, meinen Glauben zu leben.
Ich habe eine Freundin, die ist auch islamisch. Sie trägt ein Kopftuch und bedeckt sich mit modisch schicken sachen (sie achtet penibel darauf, dass alles zusammen passt) und dabei ist sie halt nur nicht zu offen. Sie ist sehr stolz darauf ein Kopftuch zu tragen, sie tut es aus freien Stücken und das merkt man. Ihr höchstes Ziel im Leben ist es nicht einen Mann zu heiraten (bei ihr liegt das immer so weit in der ferne), sondern beruflich Karriere zu machen. Sie ist unfassbar politisch engagiert und strebt eine Juristenkarriere an. Eine Hochzeit kommt für sie also in den nächsten Jahren gar nicht in Frage.
Deine Freundin ist sicherlich auch so eine Frau: Karriere, beruflicher Erfolg ist viel wichtiger.
Allerdings hat sich meine Freundin vor fast einem Jahr verliebt (er studiert Lehramt). Bei dene kommt man halt nicht wie bei uns nahe, dass ist das einzige komplizierte. Deshalb glaube ich, dass sie auch nicht zu lange (zumindest nicht bis zum Ende Studiums) unverheiratet bleibt :-)