Ui ui ui
....also, ja, ich würde sagen, dass es auf jeden fall zu früh ist, ihm dermaßen die pistole auf die brust zu setzen.
ihr kennt euch vielleicht "schon" seit zwei monaten, eine beziehung habt ihr aber erst seit wenigen wochen. ja, das macht einen unterschied.
so ein umzug, gerade dann wenn man zum neuen partner zieht, ist keine kleinigkeit und kann eine menge nach sich ziehen. für ihn, in diesem falle, wohl am meisten.
er würde freunde, familie, heimat hinter sich lassen, um mit dir zusammen zu leben. was ist wenn es dann am ende gar nicht funktioniert?
dann hat er ein studium an der hacke, unter bedingungen, die er für sich vielleicht ganz anders gewählt hätte.
ich führe auch eine wochenendbeziehung. seit gut einem jahr. uns trennen knapp 100 km und wir können auch nicht jeden tag zusammen sein. ABER das war nie ein grund, die beziehung in frage zu stellen oder aber nach vier wochen schon darüber zu grübeln, was in drei jahren mal sein könnte. ich war (bin) verliebt und habe es einfach gelebt, so gut es eben ging.
lernt euch doch erst einmal richtig kennen. es ist ein unterschied ob man mit jemandem ins bett geht oder eine beziehung mit ihm lebt.
klar, eine fernbeziehung ist stress auf dauer ABER solange die liebe da ist, sollte das doch erst mal zu meistern sein. es sind letztlich auch "nur" 120 km.
was ich darüber hinaus noch ein wenig schwierig finde, ist dieses leichte "prinzesschen- auf- der- erbse"- gehabe.
warum muss er denn unbedingt zu dir ziehen?
vielleicht könnt ihr ja einen kompromiss finden, der für euch beide ok ist. vielleicht könnt ihr ja beispielsweise einen wohnort finden, der für jeden auf der hälfte der strecke liegt?
ich halte es auf jeden fall für wenig beziehungsfördernd wenn man sich hinsetzt und sagt: "du musst zu mir ziehen weil ich dauerhaft keinen nerv für entfernung habe"