cariba_20658007Wichtig ist vielleicht weniger wie, sondern eher dass du es machst.
Ich würd es durch eine persönliche Aussprache am besten finden, da man sich dadurch auch nochmal ganz direkt der Situation stellt und zu seiner Entscheidung steht.
Lass dich dabei auf keine Diskussionen ein. Vielleicht kannst du dir vorher ein paar Worte zurecht legen, warum du mit ihm Schluss machst, aber keine zu langen Erklärungen und wenn möglich keine Vorwürfe oder Kritik ihm gegenüber. Aber auch keine Rechtfertigungen für deine Entscheidung: Du bist ihm auch keine Rechenschaft schuldig. Du kannst ihm deinen Grund nennen, wenn er fragt, aber er muss diesen Grund nicht akzeptieren. Wichtig ist nur deine Entscheidung.
Triff deine Entscheidung deshalb vorher und steh dann konsequent hinter ihr. Er hatte lang genug Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie es dir mit seiner Einstellung geht. Und deine Entscheidung ist das Ergebnis davon. Damit hat er zu leben.
Lass dich nicht auf irgendwelche Versprechen ein, dass er sich bessern würde usw. Menschen ändern sich in ihrem Wesen und ihren Überzeugungen nicht so eifach. Und sei besonders vorsichtig wenn du das Gefühl hast, er würde unter der Trennung leiden und du möchtest ihn trösten oder es ihm leichter machen, und passe besonders gut auf wenn du ein schlechtes Gewissen bekommst: Das sind alles unterbewusste Gefühlsmuster, die dich manipulieren und dich zurück in die Abhängigkeitsbeziehung treiben. Wie gesagt, Liebe kann nur auf gleicher Augenhöhe existieren. Und wenn du die Beziehung aus Mitleid weiterführst, basiert sie eben nicht auf Liebe.
Ich wünsch dir alles Gute...