Ich habe auch mit keinem Wort gesagt, dass Sex NUR der Fortpflanzung gilt! Natürlich nicht, zumindest bei Menschen und Affen nicht. Da, wo es Vernunft gibt. Der Mensch hätte aber ohne Verhütungsmittel, die nur der Vernunft entspringen, definitiv Kinder und auch definitiv mehr als eins oder zwei. Das ist eben Natur. Sex regelt die Arterhaltung.
Tiere ohne Vernunft folgen ihren Trieben. Die haben nicht den Spaß am Sex, den wir Menschen haben. Bei Tieren dauert der Sex Sekunden, bis das Männchen ejakuliert. Und hier dient das AUSSCHLIESSLICH zur Fortpflanzung, denn die Weibchen haben nur während der Fruchtbarkeitsphasen (Hitze, Rolligkeit, Rosse etc.) Sex und lassen diesen während der unfruchtbaren Phasen gar nicht zu bzw. die Männchen haben außerhalb dieser Phasen gar kein Interesse am Weibchen. Sieht man schön bei kastrierten Weibchen, da steigt kein Männchen drauf. Und bei Hunden zum Beispiel ist das "Nachspiel" schmerzhaft für beide Sexpartner, da der Penis des Männchens Widerhaken hat, die eine sofortige Trennung nach dem Akt unmöglich machen. Sie verbleiben also nach dem Akt noch ineinander und können nicht weg. So ist von der Natur gewährleistet, dass das aktuelle Männchen Vater der Jungen wird und nicht zwischenzeitlich noch ein anderer drauf hüpft. Und auch die Frau der menschlichen Rasse hat die größte Lust auf Sex während der fruchtbaren Phase (im natürlichen Zyklus ohne hormonelle Verhütungsmittel). Das ist hormonell geregelt und dient von Natur aus der Arterhaltung.
Einen Trieb zur Fortpflanzung mag es so wörtlich nicht geben, aber es gibt die natürlich geregelte Arterhaltung. Und die funktioniert nun Mal über Sex. Dass der Mensch die Vernunft für Verhütungsmittel nutzt, war von der Natur ganz sicher so nicht eingeplant. Und schaust du nach Afrika, dann geht das mit der Arterhaltung durch Sex auch auf, weil die Menschen dort kaum Verhütungsmittel benutzen, da kaum vorhanden und aufgeklärt und damit kinderreich.