Hallo liebe Community,
Ich sitze etwas in der Zwickmühle. Mein Freund (meine mit Abstand schönste, harmonischste und liebevollste Beziehung, die ich bis jetzt hatte) und ich ziehen diese Jahr zusammen in eine wundervolle Wohnung, auf die wir uns Beide wahnsinnig freuen.
Ein Leben zu teilen und zusammen eine Zukunftsperspektive zu haben, ist für uns beide das mit Abstand Schönste.
Nur haben wir ein etwas schwierigeres Problem, was sich in meinen Augen im Moment nur mit Schmerzen oder im schlimmsten Fall mit einer Trennung lösen lässt.
Wir beide haben nun seit mehreren Jahren Haustiere, er einen Hund und ich mehrere Katzen.
Durch das zusammen ziehen bleibt uns beiden nun mal nur die Möglichkeit die Tiere miteinander zu vergesellschaften... und da haben wir den Salat.
Ich sehe meine Tiere tatsächlich nicht als DAS Problem sondern leider seinen nunmal schlecht bis gar nicht erzogenen großen Hund mit extremem Jagdtrieb.
Da ich mir ein Leben ohne meine Tiere nur schwer vorstellen kann, ebenso wie er, sitzen wir nun fest.
Die Angst dass die Tiere nicht miteinander warm werden oder sich gar gegenseitig verletzen könnten bringt mich um den Verstand.
Ich bin mir bei meinem Freund nahezu 100% sicher, dass er der Mann ist mit dem ich mein Leben verbringen will und eine Zukunft aufbauen will.
Aufgrund dieser Tatsache habe ich schon mit dem Gedanken gespielt meine mir jahrelangen Gefährten und Familienmitglieder weg zu geben. Nur wüsste ich auch wenn ich es tun würde, wäre mein Herz mehr als gebrochen und ich würde letztendlich seinem Hund zumindest innerlich die Schuld dafür geben, könnte ihn nicht gernhaben oder gar als Familienmitglied ansehen.
Ich habe tatsächlich Angst, das am Ende einer solchen Odyssee nur noch eine Trennung die letzte Lösung wäre. Nun hardere ich mit mir und meinen Gedanken, sind die Tiere die man seit Jahren zur Familie zählt und abgöttisch liebt "wichtiger"oder der Mensch den man über alles liebt. Versteht mich nicht falsch, ich bin mir sicher ich würde mich für den Mann entscheiden der in meinen Augen der "Richtige für mich" ist, nur würde ich wohl nicht wirklich glücklich werden und an der Situation zerbrechen.
Falls einer noch denkt: Dann muss er seinen Hund abgeben, Nein! Das würde ich niemals von Ihm verlangen geschweige denn wollen, da er eine enorm tiefe Bindung zu seinem Tier hat.
Vielleicht musste ich mir meinen Frust auch einfach nur mal von der Seele schreiben!
Falls aber doch einer Anregungen hat, würde ich mich freuen :-)