Aloha!
Ich wollte mal eine Frage in den Raum stellen, die schlichtweg die Rolle von Mann und Frau in einer Beziehung in den Raum stellt.
Nach einigem Daten, kennen lernen usw. finde ich immer wieder diese klassische Rollenverteilung: Frau lehnt sicht an Mann an, der der starke Macker ist.
Klar, irgendwie ist dieses Bild auch drin. Aber ich sehe es auch immer wieder in langjährigen Beziehungen, dass auch Frauen der starke Part sind und eher der Mann der Part ist, der sich an seine Partnerin anlehnt und die Frau es akzeptiert, dass sie der Ruhepol und der Starke Part in der Beziehung ist und damit auch glücklich und zufrieden ist.
Ich höre immer wieder von Frauen: "Ich will einen Mann, an den ich mich anlehnen kann!"... und das einfach nicht finden und sich in Ex-Geschichten verrennen. Aber ist es nicht eigentlich so, dass sich beide Partner gegenseitig halt geben sollten, dass auch mal ein Kerl weinen darf (z.B. in Situationen, wenn man(n) nach Jahren ein Elternteil wieder trifft oder ein Familienmitglied gestorben ist oder aufgrund diverser Umstände die Welt über denjenigen zusammen bricht) und dann die Frau den starken Part übernimmt?
Warum müssen immer nur die Kerle stark sein?
Mir ist klar, dass wieder Argumente kommen wie "Weicheimänner haben keine Partnerin verdient" oder "Frauen brauchen halt etwas was sie anzieht" (was für uns Männer ja im Prinzip auch gilt).
Ich denke jedenfalls, dass es einem Mann (vor allem wenn es einer wie ich der Marke Harte Schale, sehr weicher Kern ist) auch mal was schönes ist, sich fallen lassen zu können und bei seiner Partnerin Halt finden und nicht als Antwort bekommt: "Weiche Männer sind Tussis", "Werde hart", "Sei ein ... oder "ich will mich aber immer anlehnen können, umgekehrt nur in bestimmten Situationen".