Ich glaube...
... man darf da keine Gesetzmäßigkeit darin sehen. Es ist schlicht und einfach purer Zufall, wenn es (leider) mit dem einen nicht klappt, den man gerne will.
In der letzten Zeit hatte ich ähnliche Erfahrungen - und der Gedanke, warum wollen mich diejenigen, die ich nicht will, hat mich auch sehr beschäftigt. Dieses Denken, man bekomme nie das, was man will, frustriert nur. Man neigt dann zu Pauschalierungen, die nichts bringen außer mehr Frust. Besser ist es, sich hinzusetzen und zu schauen, warum derjenige kein Interesse hat. Dann könnte man herausfinden, dass er möglicherweise gerade aus einer Beziehung kommt und den Kopf noch nicht frei hat für was Neues, dass er schlicht und einfach (noch?) kein Feuer gefangen hat oder dass er möglicherweise - ganz simpel - Interesse an einer anderen hat und deshalb nichts will. Was natürlich auch sein kann: Die Frage, ob man sich von einer ungünstigen Seite präsentiert hat, sodass das Gegenüber das Interesse verloren hat. Etwa indem man angefangen hat, den anderen mit SMSen zu überschütten, ihn bereits zu Beginn der Sache mit Fragen gelöchert hat, was aus der Sache wird (Beziehung oder Affäre?) etc. In so einem Fall ist es durchaus verständlich, wenn nichts mehr kommt, das sind Dinge die gehören in ein anderes Stadium der Beziehung, wenn überhaupt.
Wenn sich ein Typ vorzeitig verabschiedet, ist das natürlich schade für einen selbst, aber man kann es nicht ändern, nur beim nächsten Mal möglicherweise besser machen.
Davon abgesehen: Für einen anderen Mann ist man dann wieder die Frau, die unerreichbar ist - aus genau diesem Grund, weil man sich für einen ganz anderen Mann interessiert bzw. weil das Gegenüber sich von einer ungünstigen Seite zeigt.
Was ich damit sagen will: Man trägt immer beide Seiten in sich, übersieht das aber meist im Frust.
LG